Worte und Gedanken an eine Selbstmörderin

Letztendlich ist der Suizid eine sehr zweifelhafte Lösung und ein fragwürdiger Ausweg, sich eines schwierigen Erdendaseins zu entledigen. Es existieren zahlreiche unbekannte schöpferische Gesetze, Gebote, natürliche Vorgänge und Prinzipien, die ein menschliches Leben ermöglichen und gewährleisten. Diese Gesetzmässigkeiten stehen in keiner Art und Weise im Zusammenhang mit den Versprechungen kirchlicher Organisationen oder kultreligiösen Weltanschauungen. Das Sterben und das Todesleben haben im schöpferischen Sinne keine endgültige und alles beendende Funktion. Sie sind ein wichtiger Teil der evolutiven Aufgabe des Menschen. Jeder einzelne Mensch – und somit auch Du, werter Mitmensch – ist Teil einer urgewaltigen, schöpferischen Lebensform und deren Schöpfungsbewusstsein. Der Mensch ist keine universelle Zufallskreation, sondern das Produkt einer bewussten schöpferischen Zeugung. Daher erwartet des Menschen mütterliche Schöpfung die Erfüllung ihrer evolutiven Vorgaben, Aufgaben und Prinzipien. Es ist die schöpferische Bestimmung des Fisches, im Wasser zu leben, um seiner Aufgabe und Existenz gerecht zu werden. Niemals würde er es wagen, den schöpferischen Weg und die Bestimmung seines Elementes zu verlassen. Die Lebensgrundlage eines Baumes ist es, an Ort und Stelle im Erdreich zu verweilen, in das sich seine Wurzeln graben. So wird auch der Adler seine Freiheit und Bestimmung nur in den luftigen Höhen finden, wie der Mensch in der Erfüllung seiner schöpferischen Evolution. Diese schöpferisch-natürlichen Zusammenhänge sind dem Gros der Erdenmenschen der Gegenwart, und sicherlich auch Dir, noch weitgehend unbekannt. Eine dieser Gesetzmässigkeiten ist die stetige Wiedergeburt der Geistform in einem neuerlichen materiell-fleischlichen Körper. Diese Aussage der schöpferischen Geisteslehre ist für Dich und für die gesamte christliche Welt eine unfassbare und ketzerische Theorie.