Aufhebung der Todesstrafe in Illinois/USA

Wahlgang der Antiwaffen-Lobby in der Schweiz
Auszug aus dem offiziellen 515. Kontaktgespräch vom 7. März 2011

Billy … aber sag mal, was sich eigentlich auf der Erde tut in bezug auf die Todesstrafeabschaffung. Du sagtest doch letzten Sommer, dass in den ersten Monaten dieses Jahres wieder ein Staat soweit sein werde, dass in diesem die Todesstrafe abgeschafft wird.

Ptaah Das ist richtig, denn gerade gegenwärtig werden die letzten Schritte unternommen, dass spätestens übermorgen im Staate Illinois in den USA ein Gesetz verabschiedet wird, das die Todesstrafe verbietet.

Billy Genau, du sagtest, dass es Illinois sein wird. Dann müsste das neue Gesetz also am Mittwoch, also übermorgen, eine beschlossene Sache sein. Es wäre wünschenswert, dass in den USA endlich alle Staaten per Gesetz die Todesstrafe und die damit verbundene psychische Folter verbieten würden, wie das auch in allen Staaten der Welt der Fall sein sollte, die noch immer an der Folter und Todesstrafe festhalten. In der heutigen Zeit der sogenannten Aufklärung sollte doch endlich weltweit durchdringen, dass jedes Leben geschützt und jede Folter und Todesstrafe aus jeder Strafgebung verbannt werden muss. Aber da gibt es noch ein Thema, das mir Gedanken macht: Kürzlich wurden in der Schweiz die Wähler wieder zur Urne gerufen, um darüber abzustimmen, ob Schusswaffen aus dem Besitz der Schweizerbürger verschwinden sollen. Wirre Schweizerinnen und Schweizer steckten hinter dieser Initiative, die glücklicherweise verworfen und also abgelehnt wurde. Wäre die Unsinnigkeit der Initiative angenommen worden, dann wäre in dieser Beziehung die Freiheit der weiblichen und männlichen Schweizerbürger arg beschnitten worden, und das nur darum, weil wirre Initianten nicht derart weit zu denken vermögen, dass durch ein solches Schusswaffenverbot das Problem in bezug auf die rund 300 jährlichen Selbstmorde mit Schiessprügeln nicht gelöst wird. Einerseits ist es so, dass wenn sich Selbstmordwillige umbringen wollen, dann nutzen sie dazu jede für sie passende Gelegenheit und jedes ihnen zur Verfügung stehende Mittel.