Worte und Gedanken an eine Selbstmörderin

Deine Lebensführung, die persönlichen Bestimmungen sowie Deine ureigene Lebenseinstellung können von keinem anderen Menschen als von Dir selbst geschaffen, bewertet und beurteilt werden. Du bist eine eigenständige Persönlichkeit, und kein einziger Mensch vermag sich psychisch, bewusstseins- oder gefühlsmässig bis ins letzte Jota in Deine Lage zu versetzen (siehe auch den Artikel: «Immer mehr Selbstmorde (Suizid) auf unserer Erde, oder weltweit sterben jedes Jahr mehr Personen durch Suizid als durch Kriege und Morde zusammen – mittlerweile fast 1000000 Menschen»; FIGU-Sonder-Bulletin Nr. 16 vom Februar 2005 sowie im FIGU-Bulletin Nr. 53 vom September 2005, und «Abschied, Trennung und Vergänglichkeit oder … über den Umgang mit dem alltäglichen Werden und Vergehen» ‹Stimme der Wassermannzeit› Nr. 143 vom Juni 2007).
In Deiner psychischen Not bist Du Dir mittlerweile absolut sicher, dass Dir niemand mehr wirklich zu helfen vermag. Selbst Deine Freundinnen und Freunde haben sich in Deinen Augen distanziert und von Dir abgewandt. Resigniert und schicksalsergeben stehst Du vor den vermeintlichen Trümmern Deines Lebens und bist der Meinung, mit einem Selbstmord nichts mehr zu verlieren. Bedenke jedoch eines, lieber Mitmensch: Mit Deiner Entscheidung verlierst Du in Tat und Wahrheit etwas Unbeschreibliches, nämlich das einmalige Wunder des Lebens. Du bist einzigartig im gesamten Weltenraum. Es lohnt sich durchaus, über diese Belange noch einmal nachzudenken. Nimm Dir etwas Zeit zur Einkehr und Kontemplation, werter Mitmensch, um meine Worte zu lesen und in Dir wirksam werden zu lassen.
Was sind in Anbetracht Deiner Absichten ein paar wenige Minuten? Letztendlich hast Du mit Deinem geplanten Suizid nicht nur einige Augenblicke, sondern Dein gegenwärtiges Leben für alle Urewigkeiten zu verlieren – oder neu zu gewinnen.