Einführung in die Geisteslehre

  1. Die geistige Intelligenz ist durch gesetzmässige geistige Prinzipien erleuchtet und auf das schöpferische Wesen, die Vollkommenheit und die Kraft des Schöpferischen selbst ausgerichtet.
  2. Dies im Gegensatz zur menschlichen Intelligenz, da sich das menschliche materielle Bewusstsein im allgemeinen nur mit Einzeldingen der materiellen Welt befasst.
  3. Das hat aber zur Folge, dass der Mensch in jeder Richtung eingeengt und behindert, ja gar von allen möglichen Formen von Unglück, Schwächen und Versklavungen aller Art eingefangen, niedergedrückt, geplagt und gefoltert wird.
  4. Daher ist eine Selbstanalyse des Menschen im einzelnen eine der wesentlichsten Methoden, um die Wahrheit zu finden und den Weg der bewusstseinsmässigen und geistigen Evolution zu gehen.
  5. Daher ist es erforderlich, dass der Mensch ununterbrochen seine Gedanken überprüft und sieht, welcher Art sie wirklich sind.
  6. Er hat darauf zu achten, dass ihn letztiglich immer schöpferisch-philosophische Grundsätze und Wirklichkeiten, schöpferisch-natürliche Gesetze führen, leiten und bestimmen.
  7. Im Menschen sollte das ständige bewusste Gefühl herrschen, dass er dem Schöpferischen angehört, mit seinem eigentlichen geistigen Atem, seinem eigentlichen geistigen SEIN.
  8. Es soll ihm bewusstseinsmässig klar sein, dass sein eigentliches geistiges SEIN untrennbar eins ist mit dem Schöpferischen, um so in diesem Bewusstsein die materielle äussere Welt zu überwinden.
  9. Diese schöpferisch-philosophische Wahrheit und Erkenntnis sollte stets in erster Linie das menschliche Denken, Fühlen und Handeln beherrschen.
  10. Denn nur wer eins mit dem Geist ist, kann auf die Dauer erkennen und auch Gutes verrichten, denn er hat die Möglichkeiten der Schöpfung in sich.
  11. Nichts Negatives im unendlichen Universum kann ihn mehr berühren und versklaven.
  12. Zu diesem schöpferisch-philosophischen Bewusstsein hinzu kommt noch das praktische, dynamische, schöpferische; das heisst, das mystische Bewusstsein, das aus der Wahrnehmung der einen Wirklichkeit in allen Dingen besteht.
  13. Der Mensch sei daher praktischer Philosoph und Mystiker und nehme die Wirklichkeit in den wandelbaren vergänglichen Formen wahr.
  14. Denn was ist ein Mensch?
  15. Er ist nur eine Gestalt und ein Name.
  16. Nimmt man den Namen und die Gestalt hinweg, was bleibt dann noch übrig von ihm?
  17. Es bleibt die fundamentale Essenz, die Existenz – der Geist und der Gesamtbewusstseinsblock.