Einführung in die Geisteslehre

  1. Glück ist aber etwas, das auch zum innersten, zum geistigen Wesen gehört, und es ist ein untrennbares Merkmal der Existenz der Schöpfung.
  2. Unendliches Glück und unendliche Kraft sind in dieser Existenz enthalten.
  3. Der Mensch mag äusserlich alt sein, doch das ist nur eine vorübergehende Angelegenheit.
  4. Vor fünfzig Jahren war er es noch nicht und wird es auch in fünfzig Jahren nicht mehr sein, wenn sein Körper tot ist, denn nur er vermag alt und gebrechlich zu werden.
  5. Der Geist aber bleibt ewig jung und unterliegt niemals Alterserscheinungen.
  6. Das Alter ist etwas wie die Jugend oder die Kindheit, wie Sorgen, Kummer oder Probleme, etwas, das vorübergeht, wie alle äusseren Bedingungen und Erfahrungen der Welt vorübergehen.
  7. Was bleibend ist, das ist die Existenz des Geistes, die Wahrheit, das Wissen, die Weisheit, die Wirklichkeit.
  8. Sie gilt es zu erkennen und aufzubauen, denn nur sie machen den Menschen frei.
  9. Erkennt der Mensch die Existenz seines Geistes, dann kann ihm das Alter nichts mehr antun.
  10. Keine Sorgen, kein Kummer, kein Problem, keine Veränderungen und keine Wechselfälle des Lebens und der Umgebung, der Umwelt und der Welt vermögen ihn noch in Trauer zu werfen.
  11. Weisheit ist eine urige, gewaltige Macht.
  12. Weisheit ist Licht.
  13. Und wo immer Licht aufleuchtet, verschwinden Dunkelheit und Unwissenheit.
  14. Unwissenheit aber ist die eigentliche Dunkelheit, und diese wird vom Licht der Weisheit überwunden.
  15. Weisheit ist ein Kennzeichen der Existenz des Geistes und des Bewusstseins und trägt in sich die Qualitäten des Glücks, der Wahrheit, des Wissens, der Ausgeglichenheit, der Schönheit, der Harmonie und des Friedens.
  16. Weisheit ist Licht.
  17. Weisheit ist aber auch das Kennzeichen eines Menschen, der die Existenz seines Geistes und des materiellen Bewusstseins erkannt hat und schöpfungsgesetzmässig damit arbeitet.
  18. Weisheit ist Bewusstseinsentfaltung sowie Bewusstseinskraftnutzung und Geisteskraftnutzung.
  19. Weisheit und Geist sowie Bewusstsein und Wahrheit sind je zwei Dinge, die eins ergeben, wie das Sonnenlicht und die Sonne zwei Dinge sind.
  20. Das Sonnenlicht resultiert erst aus der Wärme der Sonne, die sie durch ihre Prozesse erst erzeugen muss.