Weihnachten ...

Eine weihnachtliche Geschichte (Auszug)
und
Die Weihnachtsfeier aus pädagogischer Sicht

Wer feiert ihn nicht - den Tag der Geburt Jesu Christi, des angeblichen Erlösers und Heilandes? Die Feier der Menschwerdung Gottes, mit der Jesus sich in die Geschichte der Menschen hinab begab, um ihre Freuden und Leiden mitzuerleben und allen neue Hoffnung zu schenken? Die heilige Feier der geweihten Nacht, mit der sich Gott den Menschen in einer Weise offenbart, die überwältigender nicht sein könnte?

Überwältigend? Richtig, denn die wahren Wurzeln dieses höchsten christlichen Festes sind tatsächlich überwältigend unchristlich! Kämpft man sich nämlich einmal durch das wuchernde, schlingpflanzenartige Gestrüpp christlich-geschichtlicher Irrlehren und benützt die Machete der realen Tatsachen, dann kommen die wahren und ursprünglichen Wurzeln des christlichen Weihnachtsfestes schnell ans Licht.

Leider muss man sich schon zu Anfang des kurzen Exkurses in die Geschichte der Weihnacht vom vertrauten Gedanken trennen, Klein-Jesu habe am 25. Dezember das Licht der Welt erblickt, denn dafür gibt es tatsächlich keinen einzigen Beweis - nicht einmal einen christlichen. Daraus den Schluss zu ziehen, dieser bedeutungsvolle, christ-religiöse Akt sei mehr oder weniger willkürlich auf dieses Datum gelegt worden, wäre allerdings gänzlich falsch, denn Willkür spielte und spielt im grossen Bühnenstück «Versklavung einer Welt» eine eher unerwünschte Rolle. Doch nicht nur die Festlegung des Datums, sondern auch das heilige Fest selbst gibt Anstoss zu verschiedensten, kritischen Überlegungen und Untersuchungen.

Ursprünglich kannte das noch sehr junge Christentum nur das jährliche Passahfest, das schon damals eng an das gleichnamige jüdische Fest anlehnte. Schon bald wurde das christliche Passahfest mit dem Gedanken der wundersamen Auferstehung Jesu verwoben und dementsprechend mit festlicher Mahlzeit gefeiert. Der Tag der Geburt Jesu war lange Zeit in kein religiöses Fest gekleidet - im Gegenteil: Die Vorstellung einer Menschwerdung Gottes wurde anfänglich sogar massiv verfolgt, denn zu sehr glich sie der natürlich-heidnischen Vorstellung, Götter könnten einfach gezeugt und geboren werden. Nicht mit der Geburt Christi, sondern erst mit dessen Auferstehung habe sich das Göttliche in ihm manifestiert, argumentierten die Christen. Später wurde aus dem Passahfest das Osterfest, indem man das heidnische Fest «Alban Eilir», das der Göttin des jungen Lichtes und Lebens, Ostara, geweiht war, konkurrenzierte. Erst drei Jahrhunderte später sollten sich die Gewichte zugunsten des Weihnachtsfestes verschieben. Da religiöse Feste und Riten eng mit der kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklung eines Volkes zusammenhängen, müssen zur Klärung des Ursprungs des Weihnachtsfestes einige geschichtliche Fakten aufgezeigt werden. [...]

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