Das falsche, krankhafte christliche Demuts- und Opfer-Verständnis

oder … vom Unsinn der christlich-selbstzerstörerischen und demütigen Aufopferung

Einige der wichtigsten und effektivsten Gewaltmethoden und wirkungsvollsten Machterlangungsmittel des angeblichen Gottesstellvertreters auf Erden, dem Papst, und seiner Kirche sowie vieler Sekten der christlichen und nichtchristlichen Kultreligionen, sind die Forderungen nach einer ‹hündischen› Demut und selbstlosen Aufopferung. Es ist die überhebliche Forderung der Religionsfürsten nach einer bedingungslosen Demut und nach der absoluten Unterwürfigkeit der gotteswahnkranken Gläubigen unter dem Machtanspruch einer imaginären Gottheit. Entgegen der allgemeinen Ansicht vieler Menschen, den Glauben an eine ‹göttliche› Allmacht längst abgelegt zu haben, sitzen diese manipulierenden Verhaltensmuster der demütigen Selbstaufopferung und Opferbereitschaft jedoch noch immer tief verborgen in den Bewusstseinsformen der Menschen. Dieser Anspruch des angeblich allesleitenden, allesdenkenden, allesführenden, alleskreierenden und schicksalsbestimmenden christlichen ‹Gottvaters JEHOVA› oder dessen fiktiven Sohnes ‹Jesus Christus› hat im Alltag der Menschen der Gegenwart, vielfach unbewusst, einen sehr grossen Einfluss. Tiefgründige und nagende Schuldgefühle, plagende Selbstvorwürfe, quälende Gewissensängste, psychische und gefühlsmässige Nöte sowie eine ent würdigende und notgedrungene Selbsterniedrigung sind vielfach die Folgen. Nicht selten führen diese kultreligiösen Sachzwänge und falschen, demutorientierten Verhaltensvorschriften zu schwerwiegenden bewusstseinsmässigen, psychischen und gedanklich-gefühlsmässigen Problemen. Demütig zu sein und selbstlose Opferbereitschaft zu zeigen wird in unserer westlichen und christlich geprägten Kultur fälschlich als edle Tugend betrachtet. Das eigene und hart erarbeitete Vermögen grosszügig und bis zur eigenen Verarmung an die Kirchen und kultreligiösen oder sektiererischen Organisationen zu spenden ist nur eine von vielen Ausartungen dieser krankhaften Lebenseinstellung.