Wiedergeburt

Ab und zu kommt es vor, dass Kinder in ihren frühen Jahren genaue Angaben zu den Lebensumständen, zur Familie und zu den Wohnorten ihrer Vorgängerpersönlichkeit machen können, die überprüfbar und nachvollziehbar sind. Solche Geschehen sprechen eine deutliche Sprache und zeigen auf, dass der Mensch nicht nur einmal lebt, sondern dass seine Geistform im Laufe der Zeiten unzählige Persönlichkeiten belebt. (Dazu mehr in den Büchern ‹Leben, Sterben, Tod und Trauer› oder ‹Nokodemion, seine Folgepersönlichkeiten und die siebenfache Prophetenreihe auf der Erde›, die bei der FIGU erhältlich sind.)

Dummerweise funktionieren heute viele Esoteriker und sogenannte Rückführungs-Hypnotiseure herum, die suchenden Menschen vorgaukeln, dass sie mittels Hypnose in frühere Leben zurückgeführt werden und dadurch massgebliche Erkenntnisse in bezug auf ihre Vorleben gewinnen könnten. Solcherlei Scharlatane bringen nicht nur einen wertvollen Berufsstand in Verruf, sondern sie schaden auch den Suchenden und führen diese in die Irre und Verblendung, denn die Daten, die unter Hypnose freigegeben werden, sind niemals jene, welche tatsächlich die Zurückgeführten betreffen. Angaben, die unter Hypnose freigesetzt werden, betreffen ausnahmslos immer andere, lebende Personen, die mit der rückgeführten Person in keinerlei Zusammenhang oder Verbindung stehen, denn das kluge und unbestechliche Unterbewusstsein des Menschen vermag eigenständig zu beurteilen, was dieser mit seinem Bewusstsein verarbeiten und bewältigen kann und liefert deshalb in Konnexion mit anderen Unterbewusstseinsformen entsprechende Daten. Aber selbst dann, wenn das eigene Unterbewusstsein schützend eingreift, können auch die angeblichen ‹Erinnerungen aus früheren Leben›, die oft aus reinen Phantasien entspringen, stark belasten und die Rückgeführten in erhebliche psychische Schwierigkeiten bringen. Leider sitzen selbst Hypnotiseure dem Irrtum der Rückführungs-Hypnose auf, weil sie noch nicht wirklich wissen, wie das Unterbewusste genau arbeitet und dass es nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen tatsächliche Daten von wirklichen Vorgängerpersönlichkeiten freigibt. Einer der grössten und ersten Scharlatane in dieser Beziehung war der Psychologe und Esoteriker Thorwald Dethlefsen aus München, der aufgrund von Hypnose-Experimenten, die er während seines Studiums mit Freunden und Bekannten durchführte, eine sogenannte ‹Reinkarnationstherapie› entwickelte.