Die Kraft der Gedanken, Gefühle und der Psyche

In jeder einzelnen Sekunde seines Alltags wird der Mensch mit zahlreichen Situationen, Sachlagen und Belangen konfrontiert, die von ihm einen bewussten oder unbewussten Denk- oder Verarbeitungsprozess erfordern. Im Laufe des Tages wird der Mensch jedoch auch von zahlreichen Gefühlen und Stimmungen sowie Anwandlungen befallen, dabei sind ihm die gedanklichen Ursprünge und Ursachen nicht unmittelbar bewusst. Dieser Umstand eines Kontrollverlustes führt im Menschen zu verschiedensten unkontrollierten und spontanen Gefühlen und zu psychischen und bewusstseinsmässigen Befindlichkeiten. Dadurch ist der wankelmütige, sich nicht kontrollierende, schicksalsgläubige, unwissende und unstandhafte Mensch vielfach seinen eigenen Launen, Unzufriedenheiten und Stimmungen scheinbar hilflos ausgeliefert. Dies, ohne auch nur zu ahnen oder geschweige denn zu wissen, dass er diese Gefühle und Emotionen vollumfänglich selbst zu steuern oder zu beeinflussen vermag. Die Tatsache der bewussten gedanklichen Gefühlsbildung ist von jedem aufmerksamen und bewussten Menschen sehr einfach zu erkennen und nachvollziehbar, denn sie kann durch einfache Übungen und Beobachtungen bewiesen und erfahren werden. Denkt der Mensch an eine wunderbare und schöne Situation oder kreiert er ganz bewusst freudige Gedanken und Wunschträume, dann wird er umgehend von einem wunderbaren Gefühl der Freude und des Wohlbefindens durchflutet. Dadurch erfährt er eine Gelassenheit und Ausgeglichenheit, die sich in einer gewissen Ruhe und Zufriedenheit äussern. Verliert er jedoch bewusst oder unbewusst die Kontrolle über seine Gedankenprozesse und lässt dabei ängstliche, schwermütige, pessimistische, lebensverneinende oder unheilverkündende Gedanken zu, dann breiten sich in logischer Folge unmittelbar Angst, Furcht oder gar höllische Panik in seinem Bewusstsein aus und ergreifen von ihm Besitz. Die menschliche Psyche reagiert umgehend und blitzschnell, daher wird der unkontrollierte, unachtsame und unaufmerksame Mensch in seinen Gefühlen einerseits wie von wilden Mustangs getrieben und gleichsam vom zarten Flügelschlag des Schmetterlings berührt – er ist himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.
Die menschliche Fähigkeit, die gedanklich-gefühls-, bewusstseinsmässige und psychische Verfassung und das persönliche Befinden massgebend zu beeinflussen, zu kontrollieren und zu steuern, ist ein höchst evolutives Gut. Dieses ist die wahrheitsgemässe Basis einer bewussten und gesamtheitlichen Evolution und somit ein wichtiger und tragender Teilbereich des Grundgerüstes zur Erfüllung seiner eigentlichen schöpferischen Bestimmung.