Sieben Prinzipien der FIGU-Gruppen ...

2. Prinzip: Lebenspraxis
Die FIGU-Mitglieder resp. die FIGU-Gruppen-Mitglieder sind Menschen wie alle anderen auch. Der Erfolg ihrer Gruppen besteht nicht allein darin, dass sie diese gründen, amtlich bestätigen lassen und in diesen wirken, sondern hauptsächlich darin, wie weit sie als Menschen ihre Lebenspraxis und ihre Bewusstseinswelt evolutionieren, ausgleichen und meistern. Der reale Erfolg der FIGU-Gruppen – egal ob Studien-, Landes- oder Kerngruppen – weltweit entsteht nicht durch Reden, Übersetzungen, Vorträge und Internetauftritte, sondern vor allem durch das eigene Leben, durch die absolute Lebenspraxis resp. den reellen Erfolg im eigenen Leben in jeder Hinsicht und in jeder Situation. Alles andere ist in bezug auf den Missionsaufbau nicht effektiv wirksam, und es widerspricht der Wirklichkeit und deren Wahrheit und somit der Geisteslehre. Die Menschen werden grundsätzlich von der Praxis und dem realisierten Lebenserfolg angesprochen, angespornt oder sogar beeindruckt, nicht jedoch vom Reden und Schreiben, denn sie müssen sehen und erleben, dass das ganze Geschriebene, Gesprochene und also das Theoretische der Geisteslehre tatsächlich funktioniert, wirkt und Liebe, Freude, Lebenswerte, Lebenserfolg und Lebensqualität generiert. Wenn geschrieben steht, dass der Mensch durch das Umsetzen des Wahrheitsbewusstseins Berge zu versetzen vermag, dann soll er diese Berge auch versetzen – selbstverständlich immer im natürlichen Einklang mit den gegebenen Möglichkeiten bezüglich Evolutionsstand, Verstand und Vernunft. Damit verkörpern die FIGU-Gruppen die Frage nach dem eigenen Leben und dessen bewusster Gestaltung und Evolution, nach der lebensbezogenen Selbstverantwortung des Menschen, die – wie alle anderen Werte auch – nicht gläubig oder gar religiös-sektiererisch, sondern durch die effektive Erkennung der schöpferischen Wirklichkeit aus sich selbst heraus realisiert und praktiziert werden müssen. Krampfhafte, oberflächliche oder moralistische Befolgung der Geisteslehre-Prinzipien ist die schlechteste Idee, die man haben kann, denn das wirkt äusserst lächerlich und unglaubwürdig, weil es sektiererisch ist. Deshalb soll darauf geachtet werden, dass alles in guter Form verinnerlicht und wirklich selbst verstanden, erlebt und gelebt wird, demzufolge der Mensch grosszügiger wird und den eigenen sowie den Fehlern anderer gegenüber auch Nachsicht übt.