Altbewährtes
Altbewährtes muss unter allen Umständen geschützt und beibehalten werden, was schon durch Vernunft und Verstand erkannt werden kann. Warum sollte Altbewährtes umgestürzt werden, wenn es sich doch bereits bewährt hat? Ein einziger Gedanke eines einzelnen Menschen kann eine Gemeinschaft, eine Gesellschaft oder ein ganzes Volk zum Guten und Wertvollen führen oder sie in den Abgrund werfen und zerstören. Zu diesem Thema wurde unter anderem im 485. Kontakt vom Samstag, den 9. Januar 2010, 15.42 h, folgendes von Billy dargelegt:
- Es ist grundsätzlich falsch, Altbewährtes abzubauen, zu revidieren, zu ändern und es erneuern zu wollen, denn allein das Altbewährte ist von Beständigkeit und führt zu Fortschritt und Erfolg. Diese Tatsache hat sich seit alters her bewiesen, so auch während den letzten 100 Jahren in bezug auf die gesamte Wirtschaft, wie z.B. in der Hinsicht auf Konzernzusammenschlüsse und deren Scheitern. Weiter im Firmenausbau und in den Produktionserweiterungen, die auf einer horrenden Schuldenmacherei beruhten, die Firmen und Konzerne in den Ruin und Konkurs resp. zum endgültigen Zusammenbruch trieb. Dies, weil die jüngeren Generationen, die als junge Dynamische alles in ihre unreifen Hände genommen haben und dem Wahn verfallen sind, alles ins Grosse und Übergrosse treiben und an erster Stelle der betreffenden wirtschaftlichen Branche stehen zu müssen. Dies nebst dem, dass sie sich horrende Entlohnungen, Bonifikationen und Abfindungssummen zuschanzen müssen, um leicht und schnell reich zu werden. Dies alles führte einerseits zu einer horrenden Überwirtschafterei und andererseits zum Zusammenbruch alteingesessener und rentabler Firmen und Konzerne. Durch den Ausbau, das unsinnige Vergrössern und durch die vermehrte Produktion, was nur durch ein unsinniges Schuldenmachen zustande kommen konnte, wurde das Altbewährte zerstört. Dieses war darauf aufgebaut, dass nur dann in einer Firma oder in einem Konzern etwas erneuert, erweitert, vergrössert und rationeller sowie profitabler gemacht wurde, wenn dafür die notwendigen Finanzen gespart und beiseitegelegt waren, folglich keine Schulden gemacht werden mussten. Ausserdem wurde massenweise mehr Geld ausgegeben, als effective zur Verfügung stand, folglich die Finanzen nicht zweckdienlich und richtig eingeteilt, sondern auch in dieser Beziehung Schulden gemacht wurden. Überall dort, wo der Verstand, die Vernunft und Logik im wirtschaftlichen und finanziellen Verhalten nicht beachtet wurden und gegen das Altbewährte verstossen wurde, hat sich seit alters her bewiesen, dass in der Regel alles zu Bruch ging und auch weiterhin zu Bruch geht.
Was sich in katastrophaler Weise in der industriellen Wirtschaft in genannter Weise ereignete, wurde auch den Bankensystemen zum Verhängnis. Dies, weil auch in diesen die Gier nach Geld, Macht und Grossein eingeführt wurde, um damit ein übermässiges finanzielles und bankenwirtschaftliches Wachstum zu fördern. Also konnte es nicht ausbleiben, dass in gleicher Weise, wie bei der industriellen Wirtschaft, ein gewaltiger Zusammenbruch erfolgen musste, wie schon in den 1920/30er Jahren und neuerlich im ersten Jahrzehnt nach der Jahreswende zum 21. Jahrhundert. Als Fazit des Bankenund des industriellen wirtschaftlichen Zusammenbruchs resultierte damals und resultiert auch heute eine weltweite Rezession, wobei horrende Staatsgelder in die Banken und in die industrielle Wirtschaft gepumpt werden mussten und müssen, damit diese weiterbestehen konnten und können. Eine Tatsache, die aber nicht verhinderte, dass weltweit diverse Klein- und Grossbanken sowie kleine und grosse Firmen und Konzerne im völligen Ruin ihr Ende fanden. Und all das nur, weil geld- und machtgierig gehaushaltet und geschäftet und die altbewährte Grundregel missachtet wurde, dass nur dann etwas gekauft, erneuert, erweitert und rentabler usw. gemacht wird, wenn die notwendigen finanziellen Mittel dazu erspart sind und zur Verfügung stehen und nicht in unermesslicher Gier nach Geld und Reichtum geheischt wird. Ein sehr übles und banken- sowie industriell-wirtschaftlich zerstörendes Handeln, das alles Altbewährte missachtet und das hauptsächlich durch die verantwortlichen Firmen-, Konzern- und Bankenmanager und Verwaltungsräte betrieben wird und alles zum Zusammenbruch bringt. Zu diesem kriminellen Tun und Handeln gehört auch das horrende Kapitalaufnehmen, das jedem Verstand und aller Vernunft widerspricht und die Kapitalnehmer in gewaltige Schulden treibt. Auch das Altbewährte des risikolosen Darlehensnehmens, das darauf beruht, dass Darlehen stets nur in der Höhe genommen werden, wie es möglich ist, diese mit Zins und Zinseszins gemäss den Einnahmen und Vereinbarungen zurückzuerstatten, wie diese nach dem Stand vor der Darlehensnehmung eingenommen werden und einfliessen. Das also in der Weise, dass Darlehen nicht nach möglichen Mehreinnahmen zurückerstattet werden müssen, die durch eine eventuelle Mehrproduktion und durch einen Mehrabsatz resp. durch einen eventuellen Mehrgewinn entstehen.
Das unlogische übermässige Darlehengeben der Banken an Private für Immobilien und allerlei anderes sowie an Firmen und Konzerne ist ein weiteres Übel, das zum Schuldenmachen verführt und von dem rundum rege Gebrauch gemacht wird. Dass dann dabei die Schuldenberge und ihre Zinsen nicht mehr abgebaut und bezahlt werden können, ist eine zwangsläufige Folge, wobei dies auch auf die Staaten selbst zutrifft, deren Finanzgebaren nur auf ein Schuldenmachen ausgerichtet ist. Schuldenmachen bedeutet auch in dieser Hinsicht, dass mehr Geld ausgegeben als eingenommen wird, folglich sich die Staaten durch ihre unfähige Finanzwirtschaft mit Franken, Euros und Dollars usw. in milliarden- und billionenfacher Höhe verschulden. Und dies nur, weil die dafür verantwortlichen Regierenden einerseits nicht mit Geld umgehen können, und andererseits, weil es ja nicht ihr Mammon ist, den sie verpulvern, sondern der des steuerzahlenden Volkes. Und so wie die Staaten diesbezüglich handeln und denken, so tun das auch die Manager und Verwaltungsräte der Banken und der industriellen Wirtschaft. Also missachten sie alle das Altbewährte dessen, dass keine Schulden gemacht werden, die das Mass des Zulässigen und Vermögenden sprengen und folglich nicht mehr zurückerstattet werden können.