Im Gedenken an Wendelle C. Stevens

Wir nehmen Abschied von Wendelle C. Stevens, der am 7. September 2010 im Alter von 87 Jahren, 7 Monaten und 21 Tagen, in den frühen Morgenstunden um 4.21 h Ortszeit, in seinem Heim in Tucson, Arizona, USA, einer Herzattacke erlegen ist. Wendelle war für Billy und die FIGU stets ein treuer und guter Freund, der Billy rückhaltlos unterstützte und deswegen selbst ins Kreuzfeuer der Kritik geriet.
Wendelle C. Stevens wurde am 18. Januar 1923, in Round Prairie, Minnesota geboren. Über seine Kinderund Jugendzeit wissen wir leider nichts, jedoch ist uns bekannt, dass er 1941 als Pilot der US-Army beitrat, wo er unter anderem für ein hochgeheimes Militärprojekt arbeitete. In diesem Zusammenhang sah er selbst ein UFO, was sein Interesse für die Ufologie begründete. Später diente er dann noch als Luftattaché der US-Air-Force in Südamerika, ehe er 1963 aus der Armee austrat und bis 1972 für die ‹Hamilton Aircraft› arbeitete.

Wendelle C. Stevens gilt als einer der weltweit bekanntesten und dienstältesten UFO-Forscher, und er war während rund 54 Jahren auf diesem Gebiet tätig. Seine Sammlung von UFO-Photos zählt weltweit zu den umfangreichsten Bildarchiven zu diesem Thema. Als Ergebnis seiner Arbeiten veröffentlichte er mehr als 20 Bücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Als erster Direktor stand er der UFO-Forschungsorganisation ‹Aerial Phenomena Research Organization› (APRO) vor, und er erhielt 1987 auf dem ‹First World UFO Forum› in Brasilia eine Auszeichnung für sein ufologisches Lebenswerk. Wendelle C. Stevens war auch Mitbegründer und Direktor des ‹International UFO Congress›.

Wendelle C. Stevens erfuhr durch Lou Zinstag, einer verstorbenen Nichte von Prof. C.G. Jung, die ebenfalls UFO-Forscherin war, schon früh von Billy. Was sie ihm erzählte und die Photos, die sie ihm vorlegte, waren Grund genug für ihn, in den frühen 1980er Jahren eine erste Reise in die Schweiz anzutreten, um dem ‹Fall Billy Meier› auf den Grund zu gehen. Diesem ersten Besuch folgten noch eine ganze Anzahl weiterer Reisen zu Billy und zur FIGU, und unser Kontakt brach nie mehr ab, auch wenn er aufgrund äusserer Umstände zeitweise etwas lockerer und weniger intensiv war.