Auszüge aus dem 603. offiziellen Kontaktgespräch vom 4. Dezember 2014

KASTEN 2
Massnahmen des Bundes

An einem runden Tisch suchen Bund, Kantone, Städte und Gemeinden sowie Vertreter des Detailhandels und der Kunststoffindustrie nach Lösungen für ein verbessertes Recycling, das neben PET- und PE-Verpackungen auch andere Kunststoffe umfassen soll. Analog organisiert das BAFU in seiner koordinierenden Rolle seit einigen Jahren einen runden Tisch zu Massnahmen gegen Littering. Dessen Bekämpfung ist Sache der Kantone und Gemeinden. Weitere Massnahmen, wie Verzicht oder Reduktion von Kunststoffen in gewissen Anwendungen oder Verbesserung der Qualität, müssen ebenfalls angestrebt werden.
Zur Minderung der Belastung der Meere mit Kunststoffen verfolgt der Bund ein international koordiniertes Vorgehen, unter anderem im Rahmen des Vertrags zum Schutz der Nordsee und des Nordostatlantiks (OSPAR) und der Internationalen Kommission zum Schutze des Rheins (IKSR).

Ptaah Deine Frage kann ich nicht in der Weise beantworten, dass ich dir ein genaues Mass angeben könnte in bezug auf den gesamten Umfang der Gewässerverschmutzung durch Kunststoffe in der Schweiz, denn dazu wären genaue Forschungen notwendig. Also kann ich nur ein Resultat unserer Berechnungen nennen, das sich auf rund 5 Tonnen Plastik- und andere Kunststoffabfälle bezieht, die pro Monat in die Schweizergewässer und in die Landgebiete gelangen und die sich grossteils auf den Gewässergründen absetzen, sich dort zersetzen und zu Mikroplastik werden, der absolut nicht harmlos ist, sondern die Umwelt beeinträchtigt und sehr gesundheitsschädlich für restlos alle Lebewesen zu Land und zu Wasser ist. Wenn daher in diesem Internetzauszug dargelegt wird, es bestehe «Keine unmittelbare Gefährdung der Umwelt und der Gesundheit», dann entspricht das einerseits in bezug auf die Aussagen der verantwortlichen Forscher und Wissenschaftler, die sich der Sache unsachgemäss annehmen, einer unverzeihbaren Forschungsliederlichkeit und Kurzsichtigkeit sowie einer Bagatelli sierung der wirklichen Gefahr und Schädlichkeit des Ganzen, und anderseits wird mit dieser Aussage eine verantwortungslose Behauptung zum Ausdruck gebracht, die der effectiven Wirklichkeit und deren Wahrheit grundlegend widerspricht. Dies darum, weil das bereits Gegebene der Gewässerverschmutzung durch Plastik und andere Kunststoffe das unschädliche Mass weit überschritten hat, speziell in Form des Mikroplastik. Schon werden grosse Teile der Natur und allgemein der Umwelt geschädigt, wie auch die Gesundheit des Menschen und der Gewässerlebewesen, der Vögel, der Tier- und Getierwelt, der Amphibien und Reptilien. Doch damit ist in der Schweiz das verderbende Mass nicht voll, denn nebst der Verschmutzung durch Plastik und andere Kunststoffe kommen noch allerlei andere giftige und ungiftige Abfallstoffe hinzu, die ebenfalls verantwortungslos in die Gewässer, wie aber auch in Felder, Gärten, auf Strassen und Wege sowie in die Auen und Wälder geworfen werden und die ihren gefährlichen Teil dazu beitragen, die Gesundheit des Menschen und aller sonstigen Lebewesen sowie der gesamten Flora zu schädigen oder gar zu zerstören. So mutieren durch diese Verantwortungslosigkeit in der Fauna bereits Tausende von Lebensformen aller Gattungen und Arten, um sich den durch Menschenschuld hervorgerufenen Veränderungen durch Mutation anzupassen. Dies, wenn sie ihre Mutation durchzustehen vermögen und nicht gar aussterben.