Die Stimme des Gewissens ist leise...

Den US-Staatsmächtigen geht es seit der Gründerzeit der Vereinigten Staaten von Amerika vor allem anderen um die Erringung der Weltherrschaft, und zur Erreichung dieses Zieles sind ihnen alle Mittel recht. Dabei nehmen es Bush und Konsorten in verbrecherischer Weise in Kauf, dass durch ihre kriminellen Kriege und den weltumspannenden US-Staatsterrorismus Tausende unschuldiger Kinder, Frauen und Männer ermordet werden. Dies beweisen in der jüngsten Vergangenheit die von den USA angezettelten Angriffskriege in Afghanistan und im Irak, bei denen von einem Recht auf Notwehr keine Rede sein konnte, weil zu keiner Zeit ein direkter Angriff auf die USA drohte. Bis heute haben sich die USA in diesen und anderen Ländern festgesetzt, um sich die dort befindlichen Bodenschätze unter den Nagel zu reissen, die sie für den Erhalt resp. den Ausbau ihrer Weltmachtstellung benötigen. Dass dabei Zigtausende Menschen durch die menschenverachtende Militärmaschinerie der USA ihr Leben verlieren, stört die US-Verantwortlichen der Regierung, des Militärs und der Geheimdienste in keiner Weise, weil für sie ein Menschenleben nichts gilt. Ein weiteres Beispiel für die Gewissenlosigkeit der US-Herren und ihrer Schergen ist das mit einem Konzentrationslager (KZ) vergleichbare US-Gefangenenlager Guantánamo, in dem Menschen ohne Anklage, ohne Rechtsbeistand und ohne faire Verhandlung wie Vieh gefangengehalten, gefoltert und schlimmsten körperlichen und psychischen Torturen ausgesetzt werden. Bei Ihrem Antrittsbesuch im Januar 2006 haben Sie gegenüber dem US-Präsidenten George W. Bush öffentlich die Schliessung des US-Gefangenenlagers Guantánamo auf Kuba gefordert. Sie wurden damals von Bush mit dem Versprechen abgespiesen, dass das Lager irgendwann geschlossen würde; seinen lügnerischen Worten folgten jedoch keine Taten. Durch Ihr seitheriges Schweigen machen Sie sich mitschuldig am fortdauernden Leid und Elend vieler GuantánamoInsassen, die dort ohne vorhergehende Gerichtsverhandlung und damit unrechtmässig festgehalten werden. Im November 2006 wurde bekannt, dass US-Transporte nach Guantánamo auch von Deutschland aus koordiniert und geplant wurden. Bis dahin geheim gehaltene US-Papiere belegten, dass nebst anderen Stützpunkten das US-Militärkommando für Europa mit Sitz in Stuttgart eine Schaltzentrale für Verschleppungen war.