UFO-Sekte will Menschen klonen

Der irre Phantasien und Unsinn erzählende Claude Vorilhon/Rael schrieb 1974 das Buch «Die Botschaft der Ausserirdischen - Das Buch, das die Wahrheit sagt». Seit Beginn seiner Mauschelei hielt er auch Vorträge und entwickelte zudem allerlei andere Aktivitäten, denen viele Gläubige verfielen. 1994 ging er sogar soweit, die Schweizer Raeliten dazuzubringen, vom Schweiz. Bundesrat zu fordern, er müsse den Elohims den Diplomatenstatus gewähren. Und um die elohimschen Ausserirdischen am Jüngsten Tag empfangen zu können, präsentierten die Rael-Anhänger auch gleich das Modell einer zu erbauenden Botschaftsresidenz, die von den unbelehrbar auf Vorilhon fixierten gläubigen Raeliten mit 6 Millionen Schweizerfranken zu finanzieren gedacht war. Es war dann der damalige Bundesrat Otto Stich, der sich dem sonderbaren Anliegen der Sektierer annahm und in seiner Antwort rückfragte, was denn beim jährlichen Neujahrsempfang der Diplomaten geschehen solle.

Die Raeliten glauben nun, ganz gemäss der Irrlehre ihres Gurus, dass sie durch ein Menschenklonprojekt ihrem Heilsziel um einen gewaltigen Schritt näherkämen. Mit ihren ausserirdischen elohimschen Zieheltern wetteifern sie um die Rettung der ach so ungewöhnlich ausgearteten und schon fast verlorenen und einmalig im Universum bösen und verkommenen Erdenmenschheit, wobei sie alle menschlichen Unzulänglichkeiten mit Hilfe der Klontechnik ausmerzen wollen. - In Genf haben die Raeliten einen Schweizer Stützpunkt, den sie im Laufe der Jahre aufgebaut haben. Und um ihr, gelinde gesagt, gehirnerweichendes und irres Ziel zu erreichen, opfern die Guruanhänger 7 Prozent ihres Gesamteinkommens, wodurch ein schöner Batzen Geld zusammenkommt, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Raeliten zwischen 20 000 und 40 000 beträgt, wie Rael/Vorilhon selbst behauptet, der seine Sekte auch als anerkannte Religion sehen will.

Billy