Der Fall Meier unter der Lupe

Strahlschiff in IndienStrahlschiff in IndienVon Wendelle Stevens und seinem Team wurde bislang aber nur die dritte Phase (die ´Semjase´-Kontakte) untersucht, obwohl es, wie Hesemann versicherte, für die zweite und vierte Phase weitere wichtige Augenzeugen und Beweise gibt. Als Zeugen der vierten Phase präsentierte Hesemann Billys Sohn Methusalem Meier (25), der die Behauptungen seiner Mutter auf entwaffnend ruhige, sachliche Weise widerlegte und von seinen eigenen Erfahrungen mit seinem Vater berichtete. Der Höhepunkt der zweiten Phase war Billys Aufenthalt in der buddhistischen Ashoka-Mission in Mehrauli bei New Delhi/ lndien, wo er bei dem heute 111jährigen Mönch Dharmavara (der heute bei Sacramento/CA lebt und ein Kloster leitet) die Lehre Buddhas studierte und nebenbei als Tierarzt arbeitete. Hesemann war es gelungen, zwei Zeugen aus dieser Phase ausfindig zu machen und er stellte sie in Laughlin erstmals der Öffentlichkeit vor.

Die Hauptzeugin war Phobol Cheng, die Enkelin Dharmavaras, wie er aus Kambodscha stammend. Dharmavara ist in seinem Land ein hochangesehener Mann. Bevor er allem Irdischen entsagte und die Mönchsgewänder anlegte, war er der oberste Richter des Landes und ein enger Vertrauter des Königs. Phobols Vater war ein hochrangiger Diplomat und befand sich in den sechziger Jahren auf einer diplomatischen Mission in Indien, während sie und ihr Bruder im Kloster ihres Grossvaters aufwuchsen.

Dort fiel ihnen ein junger Schweizer auf, nicht nur dadurch, dass er zwei Affen als ständige Begleiter hatte - er nannte sie Emperor und Emperess Hanuman, nach dem mythischen Affenkönig des Mythos ´Ramayana´ -, sondern auch durch seine durchdringenden Augen.
Phobol ChengPhobol Cheng"Er ist mit einer Göttin befreundet", erzählte der Gärtner, und bald sah ihn auch Phobol, wie er mit einer kleinen, schmalen, langhaarigen Frau mit einem runden Gesicht und ungewöhnlich langen Ohrläppchen, bekleidet mit einem Overall, oft stundenlang durch den Klostergarten wanderte.

Dutzende Zeugen sahen ihn mit der ´Göttin´ von den Sternen, doch niemand wagte, sie anzusprechen - in Indien respektiert man das Übernatürliche. Gleichzeitig sahen dieselben und andere Zeugen das scheibenförmige Raumschiff der Besucherin, ausserdem seltsam manövrierende Lichter bei Nacht, Phänomene, die Billy damals fotografierte.
Sashi Raj

Die zweite Zeugin, Phobols Hindi-Lehrerin Sashi Raj, bestätigte die Sichtungen. Sie selbst wurde Zeugin der Erscheinung einer grossen, schwarzen Scheibe über dem Ashram, und als sie eines der Meier-Fotos sah, bestätigte sie, dass dieses ihrer Sichtung entsprach. Zudem hatte auch sie von zahlreichen Augenzeugen von den Sichtungen erfahren.

Sashi RajSashi RajPhobol besuchte Billy Meier zwischenzeitlich zweimal in der Schweiz und beschrieb die Begegnung mit den Worten: "Es war, als sei ich nach Hause gekommen". Die ganze Nacht hindurch tauschten die beiden Erinnerungen aus. Da sie selbst als Diplomatin an den Vereinten Nationen tätig war - sie gehörte der UN-Delegation ihres Landes an - und mehrfach vor der UN-Vollversammlung sprach, zögerte sie lange, bevor sie an die Öffentlichkeit ging. Erst die jüngsten Verleumdungen gegen Meier überzeugten sie, dass es an der Zeit ist, für die Wahrheit einzutreten. Jetzt bemüht sie sich, in Zusammenarbeit mit Hesemann, weitere Zeugen aus dieser Zeit ausfindig zu machen.

Michael Hesemann, Deutschland