Meine erste UFO- resp. Strahlschiffsichtung

Am späteren Abend des 28. Mai 1999 sassen ein paar Leute und ich über das aktuelle Tagesgeschehen plaudernd am grossen Tisch in der Küche des Semjase-Silver-Star-Centers. Der Uhrzeiger rutschte knapp über 22.40 Uhr hinaus, als sich Billy infolge verschiedener noch zu erledigender Arbeiten von uns verabschiedete und die Küche verliess, jedoch nur, um kurz darauf wieder zu erscheinen und uns zuzurufen, dass wir doch sofort ins Freie kommen sollten, weil Silvano Lehmann und er etwas am Nachthimmel entdeckt hätten.

Billys Kommando veranlasste uns alle, nämlich Freddy Kropf, Natan Brand, Andreas Schubiger und mich, Patric Chenaux, sofort hinauszustürmen. Draussen zeigten Silvano und Billy mit ausgestreckten Händen zum mondbeschienenen Himmel empor, wo wir alle sofort das gerade über das Center hinwegziehende grosse, weissgelb strahlende Licht sahen, das in etwa der Grösse der Venus (Abendstern) am späteren Abendhimmel entsprach, wenn diese hell und klar leuchtete, wie das auch in diesem Moment mit dem Merkur der Fall war, der noch immer strahlend am westlichen Nachthimmel stand.

Es war eine laue, windstille und ruhige Nacht, und der in der letzten Phase zunehmende Mond sandte sein helles Licht über die ganze Landschaft aus, obwohl er für uns nur gerade durch den Blätterwald der rechts von uns stehenden Bäume zu sehen war. So standen wir also zu sechst auf dem Hausplatz und blickten zu dem weiss-gelb-strahlenden Flugobjekt empor, das gemächlich und völlig geräuschlos in nur etwa 4000 bis 5000 Meter Höhe mit einer Geschwindigkeit von schätzungsweise 50-60 Stundenkilometern seine leicht wellenförmige Flugbahn von Westen nach Osten zog, bis es letztlich am östlichen Horizont hinter den hohen Waldbäumen unseren Blicken entschwand, was nach etwa zwei Minuten Beobachtungszeit geschah.

Von diesem eindrücklichen Erlebnis angestachelt, wurde natürlich unsere Neugierde erst so richtig angefacht, weshalb wir aufmerksam den Nachhimmel nach weiteren Flugobjekten absuchten. Nebst verschiedenen Flugzeugen, deren Lichter am sternenklaren Nachthimmel sehr gut zu erkennen und deren Motoren- oder Düsenlärm in der ruhigen Nacht aussergewöhnlich gut zu hören war, erblickten wir innerhalb von nur 10 Minuten acht schwächer leuchtende Flugobjekte, bei denen es sich offenbar um unbemannte ausserirdische Telemeterscheiben gehandelt haben muss.