Leserfragen

Leserfrage

Schwarze Löcher – woher stammt diese Bezeichnung?

Paul Trachsel/Schweiz

Antwort:
Albert Einstein lehrte bereits 1915 in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie, dass Schwarze Löcher theoretisch existieren können. Der anschauliche Begriff ‹Schwarzes Loch› wurde jedoch erst 1967 vom US-Astronomen John Wheeler geprägt. Seither wurde die Existenz von Schwarzen Löchern als wahrscheinlich erachtet. Die Astronomen konnten jedoch in dieser Hinsicht nicht sicher sein, unter anderem darum, weil Schwarze Löcher infolge ihrer materie- und lichtschluckenden Eigenschaft nicht gesehen werden können.

Eine sehr weit verbreitete Theorie besagt, dass im Kern der meisten hellen Galaxien Schwarze Löcher existieren, was bedeutet, dass auch im Zentrum unserer Galaxie, der Milchstrasse, ein solches vorhanden ist, wie ja auch die Plejadier/Plejaren das erklären und wie dies auch in den letzten Prophetien genannt wird. Da die Sicht von der Erde aus durch Gas- und Staubwolken stark getrübt ist, dürfte es allerdings recht schwierig sein, vom Planeten oder seiner nächsten Weltraumumgebung aus, diese nachzuweisen.

Billy

Leserfrage
Das Ozonloch soll sich wieder stabilisiert haben, wie man mir kürzlich erklärte. Stimmt das oder nimmt es weiterhin um jährlich 5% zu, wie Ptaah erklärte?

Pius Keller/Schweiz

Antwort:
Gemäss Ptaahs Angaben hat sich in bezug auf die Zunahme des Ozonlochs noch nichts verändert, folglich also davon ausgegangen werden muss, dass dieses noch weiterhin anwächst und keine Rede davon sein kann, dass sich das Übel verringert. Die Schädigung der Ozonschicht hat ebenso negative Auswirkungen auf das Klima wie auch hohe Ozonkonzentrationen in der Luft, die auch das Wetter und den Organismus aller Lebensformen beeinträchtigen.

Ozon (griech. das Duftende) besteht aus dreiatomigen Molekülen (O3) und ist eine Form des Sauerstoffs. In hoher Konzentration weist dieses Gas eine tiefblaue Färbung auf; es kondensiert bei minus 111,9° C zu einer tiefblauen Flüssigkeit, die bei minus 192,5° C zu schwarzblauen Kristallen erstarrt. Das Ozon hat einen durchdringenden Geruch und bildet sich unter Einwirkung von atomarem Sauerstoff auf molekularen Sauerstoff, der gemäss O3 <> O2 + O und 2O > O2 wieder zerfällt. Durch das Auftreten atomaren Sauerstoffs ist Ozon eines der stärksten Oxidationsmittel und in höheren Konzentrationen sehr giftig. Anstelle von Chlor wird Ozon als Oxidations- und Bleichmittel sowie bei der Wasseraufbereitung als Desinfektionsmittel verwendet. Ozon bildet sich überall dort, wo durch Energiezufuhr (wie z.B. bei der Einwirkung energetischer Strahlung oder bei elektrischen Entladungen) Sauerstoffatome aus Sauerstoffmolekülen freigesetzt werden, die dann mit weiteren Sauerstoffmolekülen reagieren.
Ozon-Schicht ln der Ozon-Schicht der Atmosphäre bildet sich Ozon aus molekularem Sauerstoff, und zwar unter dem Einfluss der kurzwelligen UV-Strahlung der Sonne. Durch die Absorption von UV-Strahlung zerfällt das Ozon zwar sofort wieder, doch lagert sich der dabei freiwerdende atomare Sauerstoff erneut an molekularen Sauerstoff an, folglich in der Ozon-Schicht ein Gleichgewicht entsteht zwischen dem Auf- und Abbau des Ozons. Die Ozon-Schicht ist äusserst wichtig, denn sie hält den grössten Teil der UV-Strahlung zurück, folglich nur ein kleiner Teil durch sie hindurchdringt und die Erdoberfläche erreicht. Die UV-Strahlung ist in geringen Mengen für die Lebensformen aller Art lebensnotwendig, ist jedoch in grösseren Mengen schädlich. Durch zu starke UV-Strahlung kann z.B. Sonnenbrand und Hautkrebs hervorgerufen werden, während andererseits im normalen Bereich lebenswichtige Prozesse hervorgerufen werden, wie z.B., dass der menschliche Körper damit Vitamin D produziert.
Hohe Ozon-Konzentrationen in bodennahen Luftschichten können vor allem in Gebieten auftreten, wo starke Abgasentwicklungen gegeben sind und wo Ozon aus Stickoxiden und Schwefeloxiden unter der Einwirkung des Sonnenlichts entsteht. Ozon in grossen Mengen führt bei Mensch und Tier sowie in der Pflanzenwelt zu Schädigungen. Bei Mensch und Tier treten Gesundheitsschäden vor allem durch Reizungen der Schleimhäute auf, wobei jedoch auch tiefgreifendere Schäden angezeigt sind. Bei den Pflanzen treten in den ersten Stadien vor allem Bleichflecken auf, die wiederum weitere Folgen zeitigen. Auch organische Substanzen werden geschädigt, wie u.a. Textilien, Leder und Anstriche usw.