Im Zeichen der Zeit

Sehr deutlich treten diese Mechanismen am täglichen Wasser- und Vitaminbedarf der Menschen zutage. Wider besseres Wissen behaupten die Pharmakonzerne und mit ihnen verbundene bzw. von ihnen gekaufte oder ­‹gesponserte› Wissenschaftler, dass bestimmte, viel zu geringe Mengen an Vitaminen nicht überschritten werden dürfen, während andererseits ein täglicher Wasserbedarf propagiert wird, der nicht nur falsch ist, sondern die Grenze zum Gesundheitsschädlichen bereits überschreitet. Die Idee hinter solchen Desinformationen liegt klar auf der Hand, denn wenn die Menschen nur knapp mit Mineralstoffen und Vitaminen versorgt werden und diese knappen Mengen im Körper auch noch durch eine zu hohe Wasserzufuhr frühzeitig ausgeschieden ­werden, dann ist die Chance für alle möglichen Erkrankungen sehr viel höher als bei einem gut versorgten ­Menschen, dessen Gesundheit stabil ist und sich nicht an der Grenze der Belastbarkeit bewegt. Neben dem Wasserbedarf, der von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist und der von einigen wenigen Dezi­litern bis zu weit über einem Liter oder mehr variieren kann, ist diese Informationspraxis besonders sichtbar an den Empfehlungen für die notwendige Mindestversorgung an Vitaminen. Besonders krass zeigt es sich z.B. am täglichen Bedarf an Vitamin C, das für den Aufbau und die Funktionsfähigkeit der Immunabwehr eine ­massgebende Rolle spielt. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt beispielsweise einen täglichen Bedarf an Vitamin C von 110 mg für erwachsene Männer und 95 mg für erwachsene Frauen an. Bei Rauchern wird der Bedarf bei Männern mit 155 mg und bei Frauen mit 135 mg angegeben. Diese Mengen decken aber weder den tatsächlichen Bedarf, noch sind sie wirklich gesundheitsrelevant, denn mit so geringen Mengen bleibt die Immunabwehr der Menschen hoffnungslos unterversorgt; dies um so mehr, als die wenigen zugeführten Vitamine auch noch durch eine zu hohe Wasserzufuhr vorzeitig ausgeschieden werden und ihren Aufgaben im Körper nur sehr bedingt resp. mangelhaft nachkommen können. Nach Angaben der Plejaren ist z.B. der Bedarf an ­Vitamin C gewichts- und tätigkeitsabhängig, was also besagt, dass die Vitamin-C-Zufuhr abgestimmt auf das individuelle Gewicht und die Schwere der Tätigkeit erfolgen soll und dass der Bedarf an Vitamin C bei Rauchern doppelt so hoch ist wie bei Nichtrauchern. Die empfohlene Menge Vitamin C für eine stabile Gesundheit beläuft sich gemäss plejarischen Angaben auf 12,5 Milligramm pro Kilo Körpergewicht bei leichter Tätigkeit und auf 14 Milligramm bei schwerer Arbeit, wobei diese Menge mit 150 mg pro Tag überschritten werden sollte. Über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommenes Vitamin C kann vom Körper aber nur verwertet werden, wenn es zusammen mit Mineralstoffen und Spurenelementen wie Eisen, Fluor, Histidin, Jod, Kobalt, Kupfer, Magnesium, Mangan wie auch Zink, das jedoch zur effectiven Verwertung des Histidins bedarf, aufgenommen wird. Die Einnahme der von Ptaah empfohlenen Menge Vitamin C ist völlig unbedenklich, weil der Körper einerseits einen Überschuss an Vitamin C wieder ausscheidet, während andererseits der Vitamin-C-Bedarf z.B. bei Er­kältungen, Infektionen, Ärger oder Wut sehr schnell und sehr hoch ansteigen kann.

Genauso wie mit dem Vitamin-C-Bedarf verhält es sich auch mit den Vitaminen D und K, die ebenso grundlegend wichtig sind für eine stabile Gesundheit und bei denen die Einnahme-Empfehlungen von Gesundheitsministerien, Ärzten usw. ebenso viel zu tief angesetzt sind wie beim Vitamin C. Bei Vitamin K z.B., das nicht nur die Blutgerinnung steuert, sondern zusammen mit Vitamin D auch für die Knochengesundheit zuständig ist, wird eine tägliche Menge von 85 bis 90 Mikrogramm empfohlen, während für die langfristige Osteoporose-Vorbeugung von mindestens 180 Mikrogramm täglich ausgegangen wird. Vernünftigerweise sollte man annehmen, dass demzufolge die empfohlene Mindestmenge bei Vitamin K bei eben diesen 180 Mikrogramm liegen sollte, dies um so mehr, als Vitamin K völlig unbedenklich, sprich ungiftig ist und der nicht verwertete Anteil wieder ausgeschieden wird. Wie krass die Desinformation z.B. bezüglich Vitamin K ist, zeigt mein Vitamin-, Spurenelement- und Mineralstoff-Kompendium, in dem zum Bedarf und der Wirkungsweise von Vitamin K keinerlei Angaben gemacht werden, ausser dem Hinweis, dass dieses Vitamin ausschliesslich in die Hände des Arztes gehöre. Dieses Beispiel zeigt besonders deutlich, dass die Versorgungsempfehlungen sich in einem ­Bereich bewegen, der den täglichen Mindestbedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen nicht mehr abdeckt und der nur darauf ausgelegt ist, den Menschen am untersten Level der Gesundheit zu halten, was den Ausbruch langfristiger und ernsthafter Krankheiten begünstigt, die nur noch medikamentös und ärztlich behandelbar sind und woraus die Pharmakonzerne – auch wegen der Überteuerung der Medikamente – enorme Summen abschöpfen.