Auszug aus dem 620. offiziellen Kontaktgespräch vom 23. April 2015

Natürlich kann das nicht verallgemeinert werden, denn in jedem Fall ist es immer nur ein ge­wisser Prozentsatz, der diesbezüglich in Betracht gezogen werden muss. Wirklich des Lebens bedrohte Flücht­linge sind wahrheitlich nur in geringer Zahl, denen natürlich auch Asyl gewährt werden muss. Wirtschafts­flüchtlinge aber gehören in ihr angestammtes Heimatland zurückspediert, in dem sie sich bemühen sollen, eine Existenz aufzubauen, und zwar auch dann, wenn das hart und mit sehr viel Mühe und Arbeit verbunden ist. Schon einige Ziegen zu halten und ein kleines Stück Land zu bebauen, um eigene Nahrung zu gewinnen und vielleicht auch etwas davon verkaufen zu können, kann ein guter Anfang sein, anstatt die leeren Hände hinzu­ halten, um sie entgeltlos von Hilfsorganisationen mit Lebensmitteln auffüllen zu lassen. Ge­nau das aber, dass die Menschen in den Entwicklungsländern selbst zur Harke greifen und etwas tun, wird durch die Hilfsorganisationen verhindert, denn wenn einem Menschen die gebratenen Tauben in den Mund gelegt werden, dann hat er keinerlei Interesse mehr daran, selbst noch etwas dafür zu tun. Das ist die eine Sache, und die andere ist die, dass in der Regel die Wirtschaftsflüchtlinge nicht gerade arm sind, sondern über ein gewisses Kapital verfügen, das sie in ihrer Heimat nutzvoll verwenden und sich – wie gesagt – damit irgendeine bescheidene kleine Existenz aufbauen könnten. Aber nein, das Geld wird zur Flucht aus der Heimat genutzt und diese schmählich im Stich gelassen, in der Hoffnung, in den Industriestaaten schnell und ohne grosse Mühe reich zu werden. Also wird gegenteilig jeder Vernunft und jeder Eigeninitiative und Heimatliebe das Geld an verbrecherische Schlepper und Menschenschieber resp. Menschenhändler übergeben, die sie aus ihren Ursprungsländern in Transitländer schmuggeln und letztendlich auf Schlauchboote, seeuntüchtige Fischkutter und sonstige ‹Seelenverkäufer› ver­frachten, die rigoros durch fachlich ausgebildete Elitetruppen, eben durch eine Multinationale Friedenskampf­truppe, gewaltsam abgewrackt und zerstört werden müssten. In bezug auf diese Schlepper­ und Menschen ­handelsboote ist auch zu sagen, dass diese in der Regel im Meer infolge ihres maroden Zustandes und der Menschenüberladung früher oder später absaufen oder auf offener See durch die verbrecherischen Menschen ­händler selbst erbarmungs­ und gewissenlos samt Mann und Maus versenkt werden. Und wenn bedacht wird, dass die Wirtschaftsflüchtlinge und auch wohlhabende Kriegsflüchtlinge pro Person je nachdem 4500.–, 6000.– und gar bis zu 8000.– oder mehr Euro für eine Überfahrt von einem Transitland am Mittelmeer nach Sizilien oder Griechenland usw.bezahlen, wodurch die gewissenlosen und verbrecherischen Schlepper vielfache Millio­näre werden, dann sollte das zum Nachdenken anregen, wie ‹arm› diese Flüchtlinge wirklich sind und was sie mit dem Geld in ihrer Heimat tun könnten, um eine bescheidene Existenz aufzubauen und auch etwas dafür zu tun – auch wenn es nur sehr Geringes ist –, um den schlechten Zustand des Heimatstaates zu verbessern.