WZ-Nr. 198: Meinungsbildung, Falschnachrichten und Objektivität

47. Jahrgang, März 2021
Wassermannzeit-Verlag / «Billy» Eduard Albert Meier


Meinungsbildung, Falschnachrichten und Objektivität
von von J. M., Deutschland

Es ist von Wichtigkeit, dass sich jeder Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten mit dem Weltgeschehen – aus lokaler und globaler Sicht – beschäftigt. Der Mensch ist ein Teil des Ganzen, deshalb sollte er nicht einer Gleichgültigkeit verfallen und/oder sich ‹abkapseln› sowie seine nähere und fernere Umgebung ignorieren. Dabei gibt es zahlreiche Gebiete, die er betrachten kann, wie z.B. Politik, Gesellschaft, Umwelt, Wissenschaft usw. Um eine tiefgründigere Überlegung zu einem Sachverhalt anzustellen, ist ein sorgfältiges Sich-Informieren wichtig. Erst aufgrund fundierten Wissens kann eine neutrale Meinungsbildung erfolgen. Diese erfolgt heutzutage meistens über das Internetz, in weiterer Reihenfolge anhand von Zeitungen, Fachmagazinen usw.

Bei der Meinungsbildung zu einem Sachverhalt ist es ratsam, sich möglichst breitflächig und aus verschiedenen Quellen zu informieren. Dabei ist es von Vorteil, wenn man sich beispielsweise bei strittigen Themen Publikationen von Befürwortern und Gegnern einer Problematik durchliest und diese analysiert. Auf dem Gebiet der ­Politik ist es hilfreich, wenn man sich Veröffentlichungen unterschiedlicher Denkschulen ‹zu Gemüte› führt. Das heisst, dass man sich zum Vergleich Artikel ‹linker› sowie ‹rechtsbürgerlicher› Medien anschaut. Bei Fremdsprachenkenntnissen erweitert man oft seinen ­Horizont, wenn man auf Auslandsmedien zurückgreift. Was man jedoch allgemein beachten sollte ist, dass die meisten redaktionellen/medialen Akteure eine bestimmte, auf ihre Ausrichtung bezogene Agenda verfolgen.