WZ-Nr. 180: Verhaltensregeln

42. Jahrgang, September 2016
Wassermannzeit-Verlag / «Billy» Eduard Albert Meier


Um ein friedvolles und glückliches Zusammenleben in der menschlichen Gesellschaft führen zu können, braucht es unbedingt Verhaltensregeln respektive Grundregeln, die ohne Wenn und Aber von ­jedem normal und vernünftig denkenden Menschen im täglichen Leben verinnerlicht und angewendet werden können. So habe ich die ‹Grundregeln des Menschseins› von Eduard Albert Meier zu Hilfe genommen, die er mit 14 Jahren verfasst hat und die bei der FIGU erhältlich sind.
Die erste Regel besagt: «Jeder Mensch muss selbst nach dem eigenen Sinn des Lebens fragen, diesen suchen und finden und ihn für die Verbesserung seines Lebens und Wirkens einsetzen wollen.»

Dieser einfache Satz ist jedoch besonders in der heutigen Zeit gar nicht so einfach umzusetzen, denn Egoismus, Ziellosigkeit und Vergnügungssucht in unnatürlicher, ausartender Form sowie die stetige Jagd nach Anerkennung verunmöglichen es dem heutigen Menschen, nach dem eigenen Sinn des Lebens zu fragen und diesen zu suchen und zu finden und so zur Verbesserung seines Lebens und Wirkens einzusetzen. Dieser Lebenssinn ist auf verschiedene Art zu finden, einerseits durch die Konzentration in meditativer Form und andererseits mittels intensiver Beobachtung der eigenen Persönlichkeit, Gedanken und Gefühle, immer im Kontext mit seinem jeweiligen Umfeld. Nur so ist es möglich, den wirklichen Sinn des Lebens zu erfassen, diesen umzusetzen und so sein Wirken im Alltag positiv nach schöpferisch-natürlichen Gesetzmässigkeiten zu gestalten. Das Leben ist eine stetige und immerwährende Herausforderung, die niemals endet oder erlöscht.
Verwehrt sich ein Mensch aus nichtigen Beweggründen dieser wichtigen Lebensaufgabe, erntet er unweigerlich Misserfolg in sämtlichen Lebenslagen, wie in der Zwischenmenschlichkeit oder auch in der Arbeit, denn niemand will mit einem Menschen etwas zu tun ­haben, der unwirsch, griesgrämig und unfreundlich zu sich und der Umwelt ist. Aus diesem Grund ist es unbedingt von Nöten, dass sich jeder einzelne bemüht, seinen Sinn des Lebens zu suchen und so zur Verbesserung seines Wirkens beizutragen, damit ihm Glück, Frieden und Harmonie beschieden sind.