Interessantes

Im ‹VDS-Infobrief›, 43. Woche, des ‹Verein Deutsche Sprache› gibt es unter anderem den folgenden interessanten Artikel:

Germanismen und Herkunft von ‹okay› Die ‹Huffington Post› listete zehn deutsche Wörter auf, die in anderen Ländern verwendet werden, jedoch manchmal mit anderer Bedeutung. So gibt es das ‹Vorspiel und Nachspiel› in Norwegen, wenn man sich zu einem gemeinsamen alkoholischen Getränk trifft. Im Hebräischen bezeichnet ‹Schlafstunde› die Mittagsruhe und in Japan bezeichnet ‹arbeito› eine Nebentätigkeit.
Zudem erklärte die ‹Huffington Post›, dass das englische Wort ‹okay› von der deutschen Abkürzung für ‹ohne Korrekturen›, also ‹o. K.›, abstamme. (www.huffingtonpost.de) Worauf ‹okay› bzw. ‹o.k.› oder ‹o.K.› tatsächlich zurückzuführen ist, ist nicht eindeutig belegt. Die Seite ‹korrekturen.de› zitiert dazu Werner Scholze-Stubenrecht, Leiter der Dudenredaktion: «In der englischen Lexikografie verweist man auf den einen Beleg von 1839, wo o.k. mit all correct gleich gesetzt wird, und führt das auf eine scherzhafte Schreibvariante orl korrect zurück. 1940 wurde die Übereinstimmung des Ausdrucks mit den Initialen eines Kandidaten im amerikanischen Wahlkampf genutzt: Old Kinderhook war der Spitzname des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Martin van Buren.» Dies solle zur Verbreitung von ‹O.K.› beigetragen haben und könne die zweiteilige Schreibung zusätzlich begründen. Scholze-Stubenrecht verweist zudem auf den Wikipedia-Eintrag zu ‹okay› (das erst später aus der Abkürzung entstanden sei), auf dem weitere Ursprungstheorien aufgelistet sind. (www.korrekturen.de)