Fakten in bezug auf die ECOPOP-Initiative

Vorverfasst am 22. November, im Wissen, dass die Initiative vernünftigerweise vom Volk abgelehnt wird.
Wenn das Ganze der von ECOPOP lancierten Abstimmungsinitiative betrachtet wird, dann war alles eine sehr schlechte, hirnrissige sowie rundum unbedachte und für die Schweiz, deren Bevölkerung und in bezug auf Menschlichkeit ungewöhnlich verantwortungslose und gar dumm-dämliche Initiative zur Abstimmung. Bei einer Annahme der Initiative wären für die gesamte Wirtschaft der Schweiz und auch für die Bevölkerung sowie für hilfesuchende Ausländer, die ihres Lebens bedroht sind, wie aber auch für Arbeits-Fachkräfte und vor allem auch für die AHV-Empfänger (Anm.: AHV = Alters- und Hinterbliebenen-Versicherung [Rentenversicherung]) und Pflegebedürftigen, sehr schlechte Folgen in Erscheinung getreten. Durch die Initiative sollte in der Schweiz eine starre Zuwanderungsquote eingeführt werden, wobei zudem das ständige Wachstum der Wohnbevölkerung auf maximal 0,2 Prozent pro Jahr beschränkt werden sollte, was zur Folge gehabt hätte, dass für die gesamte Schweizer Wirtschaft sehr viele notwendige Arbeitskräfte nicht mehr hätten einreisen und nicht mehr im Land arbeiten dürfen. Dazu hätten auch in die Heimat zurückkehrende weibliche und männliche Auslandschweizer gehört, wie auch angeheiratete Ausländer und Ausländerinnen sowie deren Kinder. Darunter wären natürlich auch jene Asylsuchende gefallen, die aus für sie effectiv lebensbedrohenden Umständen des Asyls in der Schweiz bedürfen. Das zweite Ziel war der Umbau der Entwicklungszusammenarbeit, folgedem 10 Prozent des Gesamtbudgets zwingend für Massnahmen der freiwilligen Familienplanung eingesetzt werden sollten, um die Geburtenrate weltweit zu senken, wobei diesbezüglich haarsträubende Phantasien in bezug auf Kondome-Verteilungen in Entwicklungsländern ins Feld geführt wurden. Im Bezug auf Arbeitskräfte für die Wirtschaft ist seit jeher in der Schweizer Wirtschaftsgeschichte belegt, dass die notwendigen Arbeits- und Fachkräfte immer im Ausland geholt wurden, sei es zuerst in Italien, Deutschland, dann in Spanien, Portugal, der Türkei und in Indien sowie in Jugoslawien, Polen, in den USA und in diversen anderen Staaten. Dieser Bedarf an ausländischen Arbeits- und Fachkräften wäre unzweifelhaft auch dann noch notwendig gewesen, wenn die schwachsinnige ECOPOP-Initiative angenommen worden wäre, wenn sich die Vernünftigen des Schweizervolkes also hätten hinters Licht führen lassen. Wäre das hirnschreiend blöde Ansinnen angenommen worden, dann wären die Arbeitgeber gezwungen gewesen, einfach mehr Menschen als Kurzzeitaufenthalter aus dem Ausland einzustellen, wobei diese in der Schweiz auch heute noch rechtlich sehr viel schlechter gestellt sind als Daueraufenthalter, was einer Menschenunwürdigkeit ohnegleichen entspricht, was aber weder die Arbeitgeber noch die Regierenden stört und ihnen kein schlechtes Gewissen macht. Wahrheitlich müssen Menschen mit einer Kurzzeitaufenthaltsbewilligung in ständiger Angst leben, beim Verlust ihrer Arbeitsstelle auch das Aufenthaltsrecht zu verlieren und das Land verlassen zu müssen. Dadurch würden, wenn die Initiative angenommen worden wäre, noch mehr Familien auseinandergerissen werden, weil durch den ECOPOP-Schwachsinn Ehepartnern und Kindern das Aufenthaltsrecht ganz verweigert werden könnte. In dieser tatsächlichen Weise gesehen, gelten für ECOPOP Migranten und Migrantinnen also nur als Menschen zweiter Klasse, die schlechter entlohnt werden können. Migrantinnen und Migranten sind schon längst ein unabwendbarer Teil der Schweiz geworden, und alle leisten sie einen sehr wichtigen Beitrag für den schweizerischen wirtschaftlichen und kulturellen Reichtum.