Meine Erfahrungen mit dem menschenwürdigen...

Natürlich begegne ich hier in der Schweiz auch täglich vielen unter verschiedenen schweren Schicksalen leidenden Menschen, weil dies mein Beruf ist, jedoch sind sie noch nicht das Gros der Gesellschaft geworden. Leider befindet sich die Schweiz aber auf dem besten Weg dazu, wenn es mit der zunehmenden Überbevölkerung und dem Abbau der direkten Demokratie so weitergeht. Wir erleben in diesem Moment einen rasant schnellen Zerfall der inneren Werte, die seit Beginn der Schweizer Geschichte mühevoll zu sehr feinen filigranen, kulturellen, sozialen und politischen Strukturen erarbeitet und von den Einheimischen stets gehegt und gepflegt wurden.

Alles droht durch eine unbedachte Öffnung des Landes mit einer ungeregelten Einwanderung in sich zusammenzufallen wie eine Pflanze, die überdüngt wird und verfault.
Nur schon im Dorf, in dem ich wohne, kann jeder hautnah und mit eigenen Augen mitverfolgen, wie von Tag zu Tag jeder Dorfacker und jede Wiesenfläche total überbaut werden und wie die Zuzüger und Einheimischen während der Stosszeiten an Werktagen bereits kilometerlange Autostaus auf der kleinen Dorfstrasse bilden. Weiter kann man beobachten, wie ausländische Arme oder Behinderte usw., die weder Arbeit noch Herberge haben, in den Fussgängerzonen sitzen und betteln. Sie haben keine Arbeit und sind nicht versichert, weshalb es für sie keine Absicherung gibt, wie das aufgrund des positiv zu bewertenden Einwanderungskontingent-Systems während vielen Jahren der Fall war. Der bettelnde Mensch wird sich ebenso gedemütigt fühlen wie auch der Passant Pein und Schande für das Land fühlt. Dieser unzumutbare Zustand, den viele Einwanderer durch mangelnde Auffangregelungen, Arbeitslosigkeit und die sich daraus ergebenden Folgeschwierigkeiten für die Integration in die Gesellschaft heute erleben müssen, werden von den Einheimischen als schwere Mitgefühlslast mitgetragen.
Der müde Gesichtsausdruck der Einheimischen verrät eine grosse Passivität gegenüber den Einwanderern, obwohl sie ihren letzten Anstand mobilisieren, um die Zuzüger trotzdem weiterhin pflichtbewusst im Land willkommen zu heissen.

Wahrer Demokratie geht ein neutrales Denken voraus, das für alle die gleichen Voraussetzungen und die gleiche Sicherheit schafft. Das spricht auch für eine Wiedereinführung des sehr positiven Kontingent-Systems, das für Einwanderer sowie für Einheimische das menschenwürdigste Aufnahmesystem ist, weil dadurch gewährleistet wird, dass alle als freie Menschen selbstverantwortlich im Land leben können, was wiederum in den Menschen das freie und neutrale Denken fördert. Dadurch könnte in Zukunft sehr viel Unheil vermieden werden.