Ist es eins oder ist es keins?

Wieder einmal gehe ich meiner liebsten FIGU-Pflicht nach, der Nachtwache. Es ist eine angenehme klare Vorfrühlingsnacht. Still liegt das Center mit seinen Bewohnern in friedlichem, wohlverdientem Schlummer. Sogar der Wind scheint sich zur Ruhe gelegt zu haben, so still ist die Luft. Und wieder beobachte ich, wie so oft, nebst meiner Kontrollpflicht von Hof, Gelände und Fahrzeugen, den nächtlichen Sternenhimmel, der wie mit glitzernden Diamanten besetzter dunkelblauer Samt anmutet. In dieser Nacht mache ich einige kleinere Sternschnuppen aus und entdecke zudem noch fünf oder sechs fahrende Lichter. Unwillkürlich beginnen meine Gedanken um die altbekannte Frage zu kreisen. Im selben Moment wird es mir auch schon bewusst und ich beginne, darüber zu sinnieren.
Viele solcher Sichtungen, nachweislich der grösste Teil davon, sind irdischen Ursprungs. Dies bestätigten Ptaah, Quetzal und auch andere immer wieder, die durch meinen Vater um Aufklärung ersucht wurden. Diese Erscheinungen haben ihren Ursprung in den verschiedensten Ursachen. Die wohl häufigste sind irdische Satelliten, die durch Raketen in eine bestimmte Umlaufbahn um die Erde transportiert wurden. In diese Kategorie ist auch die internationale Raumstation ‹ISS› einzuordnen. Auch Wetterballone sind so vereinzelt zu beobachten, da auch diese in beachtliche Höhen bis zu ca. 35 Kilometern aufsteigen können und dort eine gewisse Zeit ihre Runden drehen, ehe sie entweder wieder zur Erde zurücksinken oder, durch den doch massiven Druckunterschied von der Erdoberfläche zu den genannten Höhen, einfach platzen. Im weiteren sind aber auch verschiedene grosse und riesige Insekten- und Vogelschwärme zu nennen, die mitunter in sehr grossen Höhen in der irdischen Atmosphäre ihre Bahnen ziehen. Diverse Wolkengebilde, Gewitterentladungen und weitere Naturphänomene sind so am nächtlichen Himmel zu entdecken. Letztlich, doch nicht minder wichtig, sind da auch diverse irdische Flugkörper anzuführen. Damit sind aber nicht etwaige Flugzeuge angesprochen, denn diese besitzen in der Regel blinkende Positionslichter oder, wenn sie in geheimer Mission unterwegs sind, ist nur ein, wenn überhaupt, sehr schwacher, dahinziehender Schatten erkennbar. Diese konnten und können durch einen aufmerksamen Beobachter seit den Kriegswirren im Kosovo und auch seit dem Bekanntwerden der verbrecherischen Inhaftierungen und geheimen Gefangenentransporte vor allem durch die weltmachtsüchtigen USA immer wieder beobachtet werden. So geschehen auch in der Schweiz, die grossspurig verkündete, man werde sich nicht den Wünschen und Forderungen von Amerika beugen und diese Überflüge unter keinen Umständen genehmigen. Trotzdem waren nächtens verschiedentlich Flugzeugmotoren zu hören und – wenn man die Schallrichtung in etwa deuten konnte – waren ebensolche Schatten zu entdecken, da diesen Flugzeugen, trotz ausgeschalteter Positionslichter, eben doch eine gewisse Reflexion eigen ist.