So stelle ich mir einen Menschenfreund nicht vor!

379. Siehe, Mensch der Erde, verstehst du, wie ich dich durch uns belehre?

380. Nun, dann wirst du auch den Wert in geistiger Form erkennen, der diesem Gebot innewohnt.

381. Du wirst es erkennen in der Wahrheit seiner Existenz, und du wirst auch erkennen, inwieweit du ein Töter der innersten geistigen Kräfte deines Nächsten geworden bist, wenn du dich ausserhalb des Wertes dieses Gebotes bewegt hast.

382. Durch ein unfreundliches Benehmen erweckst du willkürlich in demjenigen, dem du die Unfreundlichkeit entgegenbringst, Gefühle und Gedanken, die mit dem Liebebegehren der Schöpfung in Widerspruch stehen, und gerade diese sind giftvolle Pflanzen, die den Sinnesboden in grosser Eile überwuchern und den schöpferischen Samen, der in jede Lebensform eingelegt ist, zu ersticken drohen, und schon bald bist du selbst derjenige, der gegen die Liebe und Existenz der Schöpfung spricht, ohne dass du davon erst auch nur eine Ahnung hast, weil du dies in erster Form unbewusst begehst, ausgelöst aber durch dein zuvoriges bewusstes falsches Tun.

383. Du sollst dein Augenmerk in deinen dir gegebenen Lebensverhältnissen auf die Erfüllung der Gebote allein gerichtet haben, um in jeder Richtung deiner dich liebenden Schöpfung durch ihre Anerkennung und Erkennung Folge zu leisten.

384. Dadurch aber hast du nicht nur eine Verpflichtung gegenüber dir selbst zu erfüllen, um in dir selbst die Schöpfung zu vertreten, sondern dich auch belehrend in den Schöpfungsgeboten und Schöpfungsgesetzen in Pflichterfüllung gegenüber ALLEN deinen Mitlebensformen zu betätigen und in dieser Aufgabenerfüllung schöpfungsvertretend zu sein.

385. Als Wegweiser hierin ist dir die Schöpfung in allen ihren kreierten Dingen stets Freundlichkeit und auch Gerechtigkeit; sie aber ist dir auch in ALLEM Licht- und Lebensspenderin für alle Gross zeiten.

386. Das aber sollst auch du sein, Mensch der Erde, denn auch du sollst in Erfüllung der Gesetze und Gebote Licht und Leben spenden durch die beglückenden Eigenschaften, die aus der Befolgung der dir offenbarten Gebote entstehen.

387. Nie und nie gibt es dir eine Abrede (Ausrede = der Empfänger), die dich berechtigte, anders zu handeln und anders vorzugehen, als dies die Schöpfung selbst zu tun rechtigt.

388. Bedenke daher, in welcher Art du auch immer der Schöpfung und ihren Gesetzen und Geboten entgegentrittst, bleibt sie doch allgrosszeitlich die Schöpfung allein in ihrer unvergleichbaren und allzeitlichen beglückenden Liebe.

389. Wohl treten unter dir, Mensch der Erde, mancherlei zerstörende Elemente hervor, so auch grauenvolle Geschehnisse, die dich zur irren Annahme drängen, die Schöpfung sei eine strafende und oft zerstörende Kraft.

390. Doch wie blind bist du aber in dieser Annahme, denn nie und nie hat dich die Schöpfung auch nur einmal bestraft, denn in ihrer all-versöhnenden und allgrosszeitlichen Liebe kommt sie auch der verkommensten und ausgeartetesten Lebensform in wahrlicher Liebe nahe und geht ihr fort und fort zur Seite, bis sie sie, die Schöpfung und ihre Liebe, Wahrheit und Weisheit, in ihrem Wissen erkannt hat.