Europawahlen 2014

Nicht so der Politiker, denn er fühlt sich unter seinesgleichen wohl, hat er doch lauter Kollegen um sich herum, mit denen er fernab vom gesunden Menschenverstand streiten und diskutieren kann. Für Unvermögen und Inkompetenz wird man als selbständiger Unternehmer in der freien Marktwirtschaft in der Regel abgestraft und muss die Konsequenzen tragen. Ein Unternehmer, der nichts zustande bringt, wird also auch keinen Erfolg haben. Anders in der Politik. Hier muss man keinen Erfolg haben, um weiterzukommen, denn deren Gesetzmässigkeiten funktionieren anders, falls es überhaupt welche gibt. Voraussetzung für Brüssel ist natürlich, dass man lange genug in seiner Partei tätig war und sich an all den parteiinternen Intrigen, Machtspielen und sonstigen unmenschlichen Spielereien ausreichend beteiligt hat.

In Brüssel angekommen, werden die Gewählten dann völlig überbezahlt, denn Unfähigkeit hat eben ihren Preis. Weil sie daheim in ihrer eigenen Partei nichts erreicht haben, müssen sie das jetzt nachholen und fangen an, über andere, sprich die EU-Bürger, zu bestimmen, denn das Herumkommandieren, dummes Diskutieren und sinnlose Entscheidungen mit oder ohne Erfolgsgarantie machen doch jedem Spass. Ausserdem kann man sich so richtig wichtig machen, und das fühlt sich ja bekanntlich gut an. Aus diesem Grund lieben sie ihren Job und meinen auch noch, sie täten den Bürgern einen Gefallen oder etwas Gutes und diese müssten ihnen für all das Unvermögen und die Inkompetenz dankbar sein. Entsorgen kann man diesen politischen Sondermüll aber leider auch nicht, denn nach Brüssel kommt bekanntlich nichts mehr, wo man sie noch hinschicken könnte! Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist Brüssel eigentlich nichts anderes als eine politische Sondermülldeponie, weil niemand weiss, wohin mit den politischen Castor-Transporten. Dein Günter