Selbstverwirklichung durch Anwendung der Geisteslehre

Der auf den ersten Blick rätselhaft erscheinende 66. Meditationssatz aus dem BEAM-Buch ‹Meditation aus klarer Sicht› gibt uns weitere Anhaltspunkte bzw. Stoff zum Nachdenken in puncto Selbstverwirklichung. Er lautet:

«Immer halte ich meine geistigen und bewusstseinsmässigen Verbindungslinien frei, wodurch die schöpferischen Gesetze und Gebote in mir und durch mich wirken können.»

1. Was sind die geistigen und bewusstseinsmässigen Verbindungslinien?
Die Verbindungslinien sind die Informationsströme und Leitungswege der Gedanken, Gefühle, Empfindungen, Eingebungen, Intuitionen und sonstiger Daten innerhalb der Bereiche des Materiellen respektive innerhalb der Bewusstseinsformen sowie zwischen den bewusstseinsmässigen und geistigen Bereichen. Sie sind anschaulich dargestellt im Schaubild von Seite 10 des Buches ‹Wiedergeburt, Leben, Sterben, Tod und Trauer› von BEAM.
Die geistigen und bewusstseinsmässigen Informationsströme können nur dann relativ frei und ungehindert innerhalb resp. zwischen den materiellen und geistigen Bewusstseinsformen des Menschen hin- und herfliessen, wenn der Mensch in seinem Bewusstsein und in seiner Psyche möglichst harmonisch-ausgeglichen, friedlich, liebevoll, mitfühlend, frei und aufnahmebereit im neutralen Sinne und er also neutral-ausgeglichen ist. Ist der Mensch in diesem Zustand, dann sind die Verbindungslinien zwischen seinen Bewusstseinsformen ebenso wie die – zumeist unbewussten – Verbindungen zu den Bewusstseinsformen anderer Menschen resp. Lebewesen und Schöpfungsformen nicht von ichbezogenen, störenden, unruhigen und verwirrenden Gedanken und Gefühlen belastet und damit auch nicht verstopft. Denkt und fühlt der Mensch friedliebend, gut und neutral-positiv, dann sind seine Bewusstseins-Verbindungslinien frei und unbelastet und stehen sende- und aufnahmebereit zum Zwecke des Informationsaustausches aller Bewusstseinskomponenten untereinander bereit.

Anmerkung: Die Funktion der beiden Zentralbewusstseinformen ist die des Informationsaustausches zwischen den geistigen und bewusstseinsmässigen Formen in Form von Impulsen. Eine zusätzliche Funktion hat die des Speichers aller Bewusstseinsformen, also der materiellen Bewusstseinsformen im materiellen Zentralbewusstsein usw. Das geistige Zentralbewusstsein funktioniert aber anders als das materielle Zentralbewusstsein. Es ist ein geist-energetischer Speicher; auf den Datenfluss zwischen den beiden Bewusstseinsformen hat der Mensch überhaupt keinen Einfluss.

2. Wie wirken die schöpferischen Gesetze und Gebote im und durch den Menschen?
Die schöpferischen Gesetze und Gebote sind in der Geistform und im Bewusstsein jedes Menschen als schöpferisch-natürlicher Block in Form von Impulsen, Kräften und Neigungen angelegt und lösen in ihm Impulse aus, die ihn zu den wahren schöpferischen Werten wie Liebe, Frieden, Freiheit, Harmonie, Freude, Wissen und Weisheit anregen bzw. drängen, soweit er in der Lage ist, diese feinen Impulse in sich wahrzunehmen und sich in seinem Inneren nach ihren Werten auszurichten. Durch die bewusste oder unbewusste Befolgung dieser in jedem Menschen wirkenden und nach Verwirklichung rufenden Impulse, Kräfte und Informationen schafft sich der einzelne Mensch sein Lebensglück, seine Zufriedenheit, Liebe, Freiheit, Freude, sein Wissen, seine Liebe und Weisheit und damit in sich selbst den Himmel auf Erden durch Selbstverwirklichung im wahrheitlichen Sinne.