Neun weitverbreitete Vorurteile und falsche Meinungen ...

9. Unvernünftige Behauptung: «Die Erderwärmung von ein paar Grad ist nicht als dramatisch zu betrachten. Wärme ist doch schön!»

Wahrheit ist:
Die durchschnittliche Erderwärmung von nur wenigen Grad Celsius setzt durch das Abschmelzen der Pole und Gletscher ganze Landstriche und Inseln unter Wasser, die für die menschliche Nutzung unumkehrbar verlorengehen. Weiter wird durch den erhöhten Süsswassergehalt der Meere und die erhöhte Temperatur das globale Förderband des Meeres in Mitleidenschaft gezogen, dessen Folgen für Europa zum Beispiel ein Absinken der Temperatur bedeuten könnte (der Golfstrom kommt zum Erliegen und die warmen Wassermassen erreichen Europa nicht mehr). Das Ansteigen der Temperatur geschieht auf jeden Fall nicht gleichmässig um den Globus; extreme Wetterlagen und stetig ungeheurere Unwetter werden zunehmen. Es ist ein unwiderlegbares Faktum, dass in den letzten 40 Jahren die Naturkatastrophen angestiegen sind. Dass es niemanden mehr aus dem Sessel hebt, wenn in Amerika, Asien, Australien oder Afrika Grossbrände riesige Areale Wald zerstören, gewaltig sich steigernde Unwetter und immer mehr Tsunamis und Vulkanausbrüche sowie Überschwemmungen ganze Landschaften vernichten und Abertausende Tote fordern, das zeigt auf, wie diese Phänomene mit all ihren Problemen bereits zum Alltäglichen und ‹Normalen› geworden sind. Alle Lebensformen müssen sich an die neuen klimatischen Bedingungen anpassen, wobei Gattungen und Arten, die an ein kühles Klima gewöhnt sind, durch das Steigen der Temperatur immer ärger in Mitleidenschaft gezogen werden. Zudem bergen urweltliche Stürme, Unwetter jeder Art und Überschwemmungen etc., nebst dem Tod und der Verwesung unzähliger Lebensformen, auch die Möglichkeit von Epidemien und Pandemien durch Krankheiten und Seuchen, wie aber auch stetig mehr Ernteausfälle und damit immer neue Hungerwellen und Versorgungsengpässe aus allem hervorgehen.

Christian Bruhn, Deutschland