Neun weitverbreitete Vorurteile und falsche Meinungen ...

7. Unvernünftige Behauptung: «Mit der Raumfahrttechnologie können wir bald andere Planeten kolonisieren und die Erde entlasten!»

Wahrheit ist:
Immerhin kann man dieser These indirekt die Erkenntnis abgewinnen, dass der Planet sein Limit erreicht hat. Doch von einer Lösung kann keine Rede sein. Vielmehr wird das Problem verlagert, wodurch nur ein kurzzeitiger Aufschub entsteht. Bei einer totalen Wachstumsrate von derzeit weit über einer Milliarde pro 10 Jahre würden sich die kolonisierten Planeten in ein paar Jahrzehnten ebenfalls in der gleichen Ausgangslange befinden wie die Erde im Moment! Keine Rede davon, dass eine Planetenemigration technologisch noch für Jahrzehnte oder Jahrhunderte menschlichem Wunschdenken entspricht und also nicht durchführbar ist. 8. Unvernünftige Behauptung: «Der Klimawandel ist keine Folge der Überbevölkerung, sondern ein natürlicher Prozess, der sich von Zeit zu Zeit ergibt!» Wahrheit ist: Natürliche Klimawandelprozesse mit durchschnittlichen Temperaturänderungen von wenigen Grad Celsius benötigen in der Regel Jahrhunderte, nicht selten Jahrtausende. So entspricht eine Temperaturänderung von 0,1° C. pro 1000 Jahre dem Normalen, und der Anstieg von 2–3° C. in wenigen Jahrzehnten einer aussergewöhnlichen Entwicklung. Klar geht also daraus hervor, dass der Mensch der eigentliche Auslöser des Klimawandels ist, wobei massgebende Wissenschaftler davon ausgehen, dass rund 75% in die Schuld des Menschen fallen. Durch die Unmengen in die Atmosphäre entlassener vielfältiger Treibhausgase, wie CO2, Lachgas, Methan, Ozon, FCKWs und FKWs etc., ist der Treibhauseffekt auch begründbar und eben nicht das irreale Konstrukt wahnsinniger Wissenschaftler. Es ist auch so, dass in der Gesamtbilanz der neue Ausstoss von Klimagasen zu den alten hinzuzuaddieren sind, da die meisten Klimagase 100 oder mehrere hundert Jahre in der Atmosphäre verweilen. Daraus ist auch ersichtlich, dass sich der Klimawandel in seiner Dynamik und Intensität noch steigern wird, wenn anhaltend notwendige Massnahmen unterlassen werden. Der Klimawandel beschleunigt sich selbst und provoziert neue ‹Umkippunkte›, die ihrerseits wieder eine Beschleunigung ergeben, wie z.B. das durch das Schmelzen des Permafrostes freigesetzte Methan.