FIGU vs. irdisches Alltagsleben
Gedanken über die alltägliche Begegnung der gegenwärtigen und gesellschaftlichen Konfusion mit einer sehr fernen und friedvoll-harmonischen irdischen Zukunft
Tiefe Täler und unwegsame Schluchten, reissende Flüsse, stürmische Seen und Meeresengen werden durch Brücken überwunden. Es ist auf diesem Erdplaneten jedoch nicht immer einfach, verbindende Brücken zu schlagen. Vor allem dann nicht, wenn, wie in unserer neuzeitlichen Epoche und Gegenwart, eine spätmittelalterliche und gotteswahngläubige Denkweise von Milliarden Erdenmenschen auf die latenten, aber auch klaren Signale einer weit entfernten Zukunft prallen.
Die Mitglieder der FIGU, die Sympathisanten, Freundinnen und Freunde sowie die Studierenden der Geisteslehre sind Seiltänzer auf dem schmalen Grat zwischen den höchst unterschiedlichen Prinzipien und Lebensweisen dieser irdischen Welt und der ausserirdischen Welten. Für das Gros der Menschheit ist die Lehre des Geistes und ihre ausserirdische Herkunft sowie die tatsächliche Gegenwart von fremdirdischen Menschen in der nächsten Umgebung bzw. im schweizerischen Hinterschmidrüti von absoluter Unvorstellbarkeit. Mit einer spöttischen Überheblichkeit betrachten sie diese Tatsache als eine lächerliche Behauptung von einzelnen ‹Spinnern› und verwirrten Phantasten. Die schon etwas älteren Zeitgenossen reagieren mit Erstaunen auf das noch immer aktuelle Wirken von ‹Billy› Eduard A. Meier (BEAM). War er ihnen doch bereits Ende der 1950er und dann in den 1970er Jahren als UFO-Meier in den Medien begegnet – und auch damals, erstmals vor rund 55 und dann vor 40 Jahren abermals, nicht ernstgenommen, sondern lediglich belächelt worden, was sich eigentlich in diversen Kreisen bis zur heutigen Zeit so erhalten hat. Vor genau 50 Jahren hat der sogenannte Protestsänger Bob Dylan seine Friedenshymne ‹Blowin’ in the Wind› veröffentlicht. Das ist eine lange Zeit, doch die Welt ist seither nicht wirklich eine bessere geworden. Kriege, Elend, Terror, Überbevölkerung und Folterungen sind noch immer allgegenwärtig. Im Grossen wie im Kleinen. Ein Glückspilz, wer daran nicht verzweifelt!
Entgegen allen Missständen ist jedoch die allgemeine technische, wirtschaftliche, politische und bewusstseinsmässige Entwicklung der Menschheit nicht stehengeblieben. Zweifellos wird gegenwärtig in den Medien regelmässig von überwältigenden Forschungsergebnissen und neuen Entdeckungen im Weltenraum berichtet. Die altherkömmliche Behauptung und Lehrmeinung einer universumweiten und alleinigen Existenz dieses bewohnbaren Erdplaneten wird in wissenschaftlichen Kreisen mittlerweile vielfach stark bezweifelt. Neue Theorien, Meinungen und Ansichten über die Möglichkeit und das Vorhandensein von fremdem Leben werden zahlreich publiziert – natürlich nicht ohne Gegenstimmen.
Entgegen aller vermeintlichen Offenheit, öffentlichen Diskussionen und Berichterstattungen zur irrtümlich angenommenen Einzigartigkeit dieser Erdenmenschheit und dieses Planeten, ist es nach wie vor nicht ratsam, mit dem Thema ‹ausserirdische Besucherinnen und Besucher in Hinterschmidrüti› oder mit der Mitgliedschaft im Verein FIGU unkontrolliert und euphorisch in der Öffentlichkeit zu ‹hausieren›. Der vorsichtige Umgang mit dieser Tatsache ist keine Manifestation der unbegründeten Ängstlichkeit, sondern vielmehr der Vernunft.
Bei der vermeintlichen Offenheit gegenüber der sogenannten grenzwissenschaftlichen Thematik handelt es sich in Tat und Wahrheit und gemessen am Gros der Menschheit bei den Erkennenden lediglich um einige führende Wissenschaftler/innen, Forschende, Philosophen oder vereinzelte Denkerinnen und Denker und somit noch immer um eine verschwindende Minderheit. Selbst wenn sich bereits einige hunderttausend Menschen der Existenz ausserirdischer Intelligenzen bewusst geworden sind, dann entspricht dies lediglich einigen wenigen Promille der Erdbevölkerung.