Die irren Theorien der Leugner des Klimawandels

  • «Menschen, Tiere und Pflanzen atmen zu viel CO2 aus.»

Es stimmt, dass Menschen, Pflanzen und Tiere Kohlendioxid ausatmen, und zwar die unvorstellbare Menge von etwa 120 Milliarden Tonnen pro Jahr. Aber wie schon erwähnt, gehören diese zum geschlossenen Kohlenstoffkreislauf. Das ausgeatmete CO2 entsteht bei der Verbrennung von Nahrungsmitteln im Körper. Es ist also Kohlendioxid, das vorher der Atmosphäre durch die Photosynthese entzogen wurde. Das Gleiche gilt für die Verbrennung von Holz. Wird immer nur so viel Holz verbrannt wie auch wieder aufgeforstet wird, trägt die Holzverbrennung nicht zusätzlich zum Treibhauseffekt bei (jedoch die ungeheure Masse Tiere, die als Nahrungsmittel für die Überbevölkerung herangezüchtet werden und die Methangas usw. produzieren und ausstossen).

  • «Alles halb so schlimm, es gibt positive Rückkoppelungen.»

Seit der Industrialisierung hat die Menschheit die CO2-Konzentration in der Atmosphäre um ein Drittel erhöht. Werden unvermindert Treibhausgase emittiert, wird sich der CO2-Gehalt bis etwa 2050 verdoppelt haben. Der jüngste Bericht des Weltklimarats nennt eine Spanne von 1,1 bis 6,4 Grad Celsius, je nachdem, wie sich die CO2-Emissionen entwickeln. Schon eine leichte Erwärmung kann Vorgänge in Bewegung setzen, die den Treibhauseffekt verstärken oder abschwächen. Die Klimaforscher sprechen von positiven oder negativen Rückkopplungen. Es sind etliche dieser Rückkopplungen bekannt. Das Problem ist, dass es sich dabei fast ausschliesslich um solche Effekte handelt, die den Klimawandel beschleunigen. Die Wissenschaftler nennen solche Ereignisse ‹Kipp-Punkte›. Die Erfahrung der Erdgeschichte zeigt, dass schon für Laien recht moderat klingende Klimaveränderungen immer massive Auswirkungen gehabt haben. Sie lehrt, dass in der Vergangenheit die Veränderung des Meeresspiegels pro Grad Celsius globaler Temperaturänderung zwischen 10 und 30 Metern lag. Wenn die Temperatur sich bis 2050 um zwei Grad erhöht im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung, werden die Meeresspiegel langfristig um 20 Meter ansteigen.

Sieht man die Erde als eine Lebensform an, so muss man feststellen, dass sie schwer unter den Folgen der ungebremsten Vermehrung der Menschen leidet, und ihr Zustand ist wie folgt zu beschreiben:

Diagnose:
Die Erde ist schwer krank, sie hat hohes Fieber und wehrt sich mit Händen und Füssen gegen die Masse der sie bedrängenden Menschen, die sie ausbeutet und drangsaliert.

Ursache und Wurzel des Übels:
16fache Überbevölkerung mit über 8 Milliarden Menschen, gemessen an der naturmässig vorgegebenen Zahl von 529 Millionen Menschen für unsere Erde (Stand 2013).