Gegen Wut, Angst und Ohnmacht, ...

Eingangs erwähnte ich den zynischen Materialismus der Industriemächtigen, also diesen Materialismus, der auf verletzende Weise Wertvorstellungen anderer herabsetzt und missachtet oder eine Haltung ausdrückt, die ethische Werte in Frage stellt oder gar nicht berücksichtigt. Doch welche Wertvorstellungen und welche Philosophie – aus der lateinischen Sprache heisst Philosophie wörtlich übersetzt ‹Liebe zur Weisheit›! – zeigen uns Menschen auf, wie wir unser Leben evolutiv gestalten sollen, nach welchen Gesichtspunkten wir unsere Gedanken auf richtige Art und Weise pflegen und formen können, damit das Dasein freudvoller, friedlicher und harmonischer verläuft? Dies, damit neben dem Materiellen, Grobstofflichen auch das Halbmaterielle und das Feinstoffliche in ausgeglichener Weise seinen Platz bekommt? Von welchen Geboten und Richtlinien können wir uns leiten lassen, um unser Leben zu meistern, ohne in die Sackgasse von – vereinfacht gesagt – ‹Gott, Götzen und religiösem Glauben› zu fahren?
Ich wiederhole, da es einige Antworten auf meine Fragen beinhaltet, das Zitat von Seite 17: «Um die effektive Wahrheit allen Lebens und aller Existenz überhaupt zu erkennen und zu verstehen, genügt es vollauf, die Augen auf den gesamten Aufbau des Universums und allem darin Existenten zu richten, auf alles kleinste und grösste Leben, auf die Elemente und auf jedes Atom. Doch nur dann, wenn wir dies tun und wir alles sehen, soweit alles mit den Sinnen, mit der Vernunft, dem Verstand und der Logik erfasst werden kann, vermögen wir Menschen auch alles einzuschätzen, zu würdigen und in ihrer effektiven realen Wahrheit zu akzeptieren.»

Das Gesagte bedeutet also, dass wir das ‹Lebensfundament› erhalten, wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf ausrichten, den gesamten Aufbau des Universums mit allem darin Existenten möglichst zu erfassen. Mir scheint, dass dies aber auch bedeutet, dass wir endlich erkennen und realisieren müssen, wie unvernünftig, engstirnig, uneinsichtig, eigensinnig, beinahe blindlings und hochmütig wir durchs Leben gehen oder stolpern und in unserer Arroganz eingenommen sind von der Idee, wir Menschen seien die Krönung der Schöpfung; von wegen – wie klein und nichtig sind wir in unserem Wissen, in unserer Weisheit und in unserer Liebe.
‹Wissen› im Bedeutungsinhalt ausgelegt meint: Das Ergebnis absolut logischer Erkenntnisse in Erkennung der Wahrheit; und ‹Weisheit› meint: Das Ergebnis abgeklärter Ausgeglichenheit in logischem Wissen und dessen Erfahrung als absolute Bestimmtheit.
Ich suche nach weiteren Ausführungen, um mich noch intensiver inspirieren zu lassen von der Möglichkeit, meine mich schwächende Gefühle von Wut, Angst und Ohnmacht in logischer Form in stärkende Gefühle umzuwandeln. Und ich werde fündig! Denn es gibt sie, die Lehre allen Lebens und aller Existenz, die für alle Menschen gleichermassen gilt, egal welcher Rasse, Kultur, welchem sozialen und gesellschaftlichen Stand und welchem Glauben oder welchen sonstigen Anschauungen sie angehören.
In der Schrift ‹Philosophie des Lebens – Kurze Einführung in die Geisteslehre› erklärt ‹Billy› Eduard Albert Meier in umfassender Form die Grundlagen der Lehre der schöpferischen Gesetze und Gebote.
Einige Abschnitte (Seiten 3, 5 und 6) greife ich heraus, da sie mir zu meinem Thema ‹Gegen Wut, Angst und Ohnmacht, oder wie wir unsere Amygdalae friedlich stimmen und Macht über uns selbst gewinnen› passend scheinen, und ich biete sie Ihnen als Kostprobe an, in der Hoffnung, dass Sie davon mindestens so beeindruckt sind wie ich und nachhaltig inspiriert und angeregt werden!