Kontaktgespräch bestätigt, ‹Mythos Milch› entlarvt

Billy Auch für diese Antwort danke ich dir, und sicher wird sie so manchem Menschen helfen. Übrigens haben mich auch verschiedene Leute danach gefragt, wie gesund die Milch eigentlich sei. Also kann ich auch ihnen jetzt eine zweckdienliche Antwort geben, natürlich mit dem Hinweis, dass du mir alles genauer erklärt hast.

Der Mythos Milch
Der grösste Mythos in der Ernährung (zumindest in den westlichen Ländern) rankt sich um das Thema Milch. Zweifellos benötigt der Mensch Milch – aber nur Milch seiner eigenen Art, so wie jedes andere Lebewesen auch. Ebenfalls benötigt er nur so lange Milch, wie er es von der Brust seiner Mutter erhält und verlangt. Nebenbei bemerkt, ist vor allem auch der körperliche Kontakt zwischen Mutter und Kind ein äusserst wichtiger Aspekt im Leben jedes Menschen, und vermittelt dem Kind Sicherheit, Geborgenheit und Liebe. Wie kann da eine Mutter glauben, dass die Ernährung ihres Kindes durch Produkte aus der Flasche ersetzt werden könnte? Wären sich diese Frauen der Wichtigkeit ihrer Rolle im menschlichen Zusammenleben bewusst, würde die Rolle der Hausfrau und Mutter eine deutliche Aufwertung bekommen. Wenn sich die Mutter der ihr von der Natur zugedachten Position entsprechend verhält, wäre auch so manches frühkindliche Trauma, das im Falle des zu frühen Entzugs der Mutterbrust zu der Entwicklung dessen führt, was in der Psychologie als ‹oraler Typ› bezeichnet wird, vermeidbar. Dies heisst nicht, dass hier ein Plädoyer gegen die Gleichberechtigung geführt werden soll, sondern nur, dass es hier für das Kleinkind absolut keinen Ersatz für die Mutter gibt (Der Leser möge mir diese kleine Abschweifung zum eigentlichen Thema ‹Mythos Milch› entschuldigen; zu diesem Thema finden sich in dem Buch von Jean Liedloff ‹Auf der Suche nach dem verlorenen Glück› wahre Offenbarungen.).
Zurück zum Thema Milch: Erhält der Säugling Milch anderer Art, so ist die Zusammensetzung dieser Milch für diese spezifische Art optimal, aber nicht für den menschlichen Säugling. So soll z.B. die Kuh wesentlich schneller wachsen und muss – im Verhältnis zum Körpergewicht – wesentlich weniger Gehirnmasse aufbauen.