Atomkraft – ein katastrophaler Irrweg

Am 11. März 2011 ereignete sich ein Seebeben der Stärke 9 vor Japans Nordostküste. Der dadurch ausgelöste riesige Tsunami verwüstete nicht nur weite Landstriche entlang der japanischen Küste, sondern führte auch zur fast völligen Zerstörung einiger Blöcke des Atomkraftwerkes (AKW) in Fukushima. Vermutlich werden letztlich Zehntausende Tote infolge der Naturkatastrophe zu beklagen sein. Dazu kommt die Havarie der Atomreaktoren von Fukushima, durch die inzwischen fast unkontrollierbar gefährliche, starke radioaktive Strahlung freigesetzt wurde und noch wird (Stand 25. März 2011), was die gesamte Umwelt, das Land, Wasser, Meer und die Luft und natürlich vor allem die Menschen in Japan trifft und das zu einer weiteren Verschlimmerung der Katastrophe führen kann. Dennoch gibt es weltweit weiterhin unvernünftige Stimmen, die sich für die weitere ‹friedliche› Nutzung der Atomkraft einsetzen, was völlig unverantwortlich ist, wie es sich jetzt zum wiederholten Male zeigt. Schon seit dem Jahr 1958 weist ‹Billy› Eduard Albert Meier (BEAM) immer wieder auf die Gefahren der Atomtechnik und ihre unberechenbaren und unbeherrschbaren Folgen hin, wie das Zitat aus dem Brief vom 25. August 1958 als ‹Warnung an alle Regierungen Europas› (http://www.figu.org/ch/verein/periodika/sonder-bulletin/2005/nr-23/ an-alle-regierungen) beweist:

«Durch atomare Verseuchungen der Umwelt – durch atomare Explosionen, Atomkraftwerke und radioaktive Abfälle der Industrie und Krankenhäuser usw. – wird das gesamte Leben der Fauna und Flora sowie des Menschen immer mehr beeinträchtigt und in der Gesundheit gestört, während auch Mutationen an Fauna und Flora und am Menschen in erschreckender Weise in Erscheinung treten werden.»

Leider haben die Verantwortlichen der Regierungen aus dem Reaktorunglück von Tschernobyl am 26. April 1986 offenbar nichts gelernt, denn weiterhin wurden und werden neue AKWs wie am Fliessband gebaut, oftmals sogar an stark erdbebengefährdeten Orten. Ungeachtet der Atomkatastrophe in Japan hat Chinas Volkskongress am 14. März 2011 mit dem neuen Fünf-Jahres-Plan einen massiven Ausbau der Kernenergie beschlossen.