Strahlschiff-Sirren …

Billy bezog seine Position mitten auf der ausgedehnten Wiese. Wie bereits zuvor besprochen, betraute er seine Begleiter mit der Absicherung des Geländes. Aus mehreren Richtungen führten nämlich Feldwege über die Weide. Aus diesem Grunde verteilten sich seine Begleiter und Begleiterinnen auf die verschiedenen Flurwege, um etwaige Passanten und Spaziergängerinnen am Weitergehen zu hindern. Die langjährigen Mitglieder der Kerngruppe, Eva Bieri, Atlantis Meier und Jacobus Bertschinger untermauern und bezeugen über 30 Jahre später, am Samstag, den 5. März 2011, erneut die damaligen Geschehen.

Im eingangs erwähnten ‹YouTube›-Video aus dem Internet wird behauptet, das Strahlschiff-Sirren sei mit Hilfe des Windes und einer Angelschnur erzeugt worden. Für jede seriöse und wissenschaftlich wertvolle Untersuchung stellt sich bereits hier die erste logische Frage: Wie waren die Wetterverhältnisse? Einhellig wird von den Zeugen erklärt, dass zum Zeitpunkt des Geschehens keinerlei Winde herrschten. Der Himmel war stellenweise bewölkt und gelegentlich fiel etwas Nieselregen.

Für die Aufnahmen standen vier Geräte zur Verfügung. Diese Tatsache wurde von Billy am Sonntag, den 6. März 2011, erneut bestätigt. Drei davon befanden sich in persönlichem Besitz von BEAM, wobei er zwei, so nämlich das Kassetten- und das Spulentonbandgerät in seinem kleinen Anhänger mit sich führte.
Das dritte Gerät hatte er in einer Entfernung von 283 Metern bei der Gruppe um Engelbert Wächter zurückgelassen. Dieser Umstand sollte später in der Beweisführung eine wichtige Rolle spielen. Ein viertes Aufnahmegerät mit kleinen Kassettenbändern wurde von Billys damaliger Frau verwendet. Rund 20 Jahre später erklärte Methusalem Meier in einem Interview mit Michael Hesemann: «Im Sommer 1980 war ich dann dabei, als wir in der Sädelegg die Gelegenheit erhielten, die Sirrgeräusche von Semjases Strahlschiff aufzunehmen. Ich stand bei Mami und in Sichtweite meines Vaters, als das Sirren loslegte, das derart laut war, dass sogar rund vier Kilometer entfernt wohnende Nachbarn herbeikamen. Mami befand sich mit ihrem Tonband in einer so günstigen Position zur Geräuschquelle, dass sie die besten Aufnahmen machen konnte.» (Dezember 1999, ‹Magazin2000plus› von Michael Hesemann.) Über den Verbleib dieser Aufnahmen von Frau Meier bestehen jedoch bis heute Unklarheiten. Sie sind schlicht und einfach verschwunden – wie und warum auch immer.