Nutzlose Klimakonferenzen

Erde muss sich selbst reinigen können
Betr.:
Klima-Konferenz in Kopenhagen und AZ-Interview mit Dr. Peter Stoermer (AZ, 23. Dezember 2009)

Von einer Konferenz mit 40 000 Teilnehmern kann man wohl ernsthaft keine konkreten Ergebnisse erwarten. Namibia, nach Bevölkerung und Industrie weltweit wohl noch nicht einmal unter ‹ferner liefen› einzustufen, hat 37 Teilnehmer entsendet. Wenn alle Staaten Teilnehmer im gleichen Verhältnis zur Bevölkerung entsendet hätten, wären es sogar über 90 000 Teilnehmer gewesen. Laut konservativer Schätzung hat die Kopenhagener Konferenz den Planeten rund 46 000 Tonnen zusätzliches Kohlendioxid gekostet, von anderen Schadstoffen ganz zu schweigen. Es ging ja auch in erster Linie um Eigeninteressen und nicht um den Planeten: Emissionen sollten doch bitte zuerst die ‹anderen› reduzieren, dann würde man das auch selbst tun; und die ‹Reichen› mögen doch bitte den ‹Armen› die Durchführung von Klimaschutzmassnahmen bezahlen. Das wäre für viele sicher ein gutes Geschäft. In dem gelungenen Interview ‹Klimawandel und Erderwärmung – Was verspüren wir in Namibia?› mit Dr. Stoermer wird leider das Kernproblem nur beiläufig gegen Ende erwähnt: die Überbevölkerung. Wie dort gesagt, kann die Erde «… ganz sicher nicht 6,5 Milliarden Menschen mit dem Lebensstandard der Industrieländer» ertragen – auch nicht mit der heutigen Verteilung des weltweiten Lebensstandards. Es sind laut neuesten Schätzungen auch schon 6,8 Milliarden, also läppische 300 Millionen mehr. Jedes Jahr kommt die Bevölkerungszahl von Deutschland hinzu, ca. 80 Millionen Menschen! In den 1950er Jahren gab es etwa zwei Milliarden Menschen auf der Erde. Die konnte der Planet nachhaltig verkraften, trotz ihrer Emissionen, ihrer Verschmutzung und ihres Energieverbrauches. In knapp 60 Jahren sind es mehr als dreimal soviel geworden! Deshalb: Parallel und gleichzeitig zu den dringend nötigen Klimaschutzmassnahmen muss die Weltbevölkerung gezielt verringert werden. Andernfalls wird der Effekt solcher Massnahmen durch die beharrlich wachsende Weltbevölkerung und ihrer überdies noch stetig wachsenden Ansprüche immer wieder zunichte gemacht. Verringern, aber wie? Nicht durch Seuchen, Mord und Totschlag, das hat bis jetzt nicht funktioniert und es ist anzunehmen, dass es das in Zukunft auch nicht tun wird. Die Erdbevölkerung ist ständig gewachsen, weil langfristig mehr Menschen geboren wurden als starben. Nun muss durch effektive und gezielte Geburtenkontrolle erreicht werden, dass weniger Menschen geboren werden als sterben. Das Ziel muss sein, die Menschheit in weiteren 60 Jahren wieder auf die Anzahl der 1950er Jahre zu reduzieren, also besagte zwei Milliarden. Gleichzeitig müssen die so emsig debattierten Massnahmen durchgeführt werden, um die durch diese Menschheit verursachten Verschmutzungen wieder in Bereiche innerhalb der Selbstreinigungskapazität des Planeten zurückzuführen.