Die Erde ist krank – Diagnose: ‹Überbevölkerung›

Der Schweizer Verein FIGU bietet eine Fülle an Informationen zum Thema Überbevölkerung an und hat unter http://www.figu.org/ch/ueberbevoelkerung/ konkrete Lösungsvorschläge bereitgestellt. Immer mehr Menschen (leider keine Politiker und sonstige Verantwortliche) erkennen die Überbevölkerung als das Hauptproblem auf unserer Erde und fordern konsequente Geburtenregelungen. Das zeigen die nachfolgenden Leserbriefe an Zeitungen in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland, die für viele gleichlautende Meinungen stehen.
Der Appell an alle Verantwortlichen an allen Schalthebeln der Macht lautet: Bemühen Sie sich im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe nicht, einfach nur die Symptome der Klimakatastrophe zu bekämpfen, sondern nennen Sie endlich die Wurzel des Übels bei ihrem wirklichen Namen ÜBERBEVÖLKERUNG, und streben Sie weltweite und rigorose Geburtenregelungen an. Tatsächlich kann nur dadurch das Allerschlimmste der Klimakatastrophe vielleicht noch verhindert werden, wenn die Ursache derselben bekämpft wird, nämlich die grassierende Überbevölkerung.

Überbevölkerung schafft Not

Wenn Herr Professor Jean Ziegler als UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung in Fahrt kommt, dann ist er kaum zu bremsen. Es ist vieles richtig, was er und seine Mitstreiter für eine gerechtere Welt sagen. Ein wesentliches Element wird jedoch vollständig ausgeklammert – das Bevölkerungswachstum.

Man kann nicht auf der einen Seite eine bedauernswerte, jährliche Zunahme von 5 Millionen Hungernden beklagen und gleichzeitig eine Bevölkerungszunahme von 75 Millionen ignorieren. Unter dem Strich ist es nämlich gelungen, 70 Millionen zusätzliche Erdbewohner zu ernähren. Es ist ein Hohn, wenn sich eine UNO-Welternährungsorganisation für Hungernde einsetzt und nichts dagegen tut, dass laufend neue Hungernde entstehen, die man an einer Konferenz wieder lautstark beklagen kann. Sicher erheben Menschenrechtler sofort einen Anspruch auf Freiheit der Anzahl Kinder pro Ehepaar. Dieser Freiheit steht aber die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen gegenüber. Ob es Moralisten und Ethikern passt oder nicht – ohne Geburtenkontrolle steigt die Anzahl der Menschen, die ein menschenunwürdiges Leben leben müssen. Die Meinung, Entwicklungshilfe führe automatisch zu tieferen Geburtenraten ist unbrauchbar, weil dies viel zu lange dauern würde.