Was waren das noch für Zeiten, als Politiker ihr Land geführt statt verwaltet haben! Als man den politischen Kräften noch glauben konnte, was sie sagten, und sie für die Menschen einer ganzen Nation eine Vorbildfunktion hatten, damals, als sie für einen Fehler noch geradestanden und ihn nicht aussassen oder schönredeten, wie das heute üblich ist. Politiker haben die Aufgabe, Entscheidungen zum Wohle des gesamten Volkes zu treffen und nicht nur für einzelne Gruppen mit wirtschaftlichen Interessen. Sie müssen die Fähigkeit haben, Probleme schnell zu erkennen und darauf zu reagieren, indem sie Lösungen finden, die zum Wohl des Volkes umzusetzen sind. Davon ist jedoch seit Beginn der Ära Helmut Kohl bis heute zu Angela Merkel, also über einen Zeitraum von bald drei Jahrzehnten, nichts mehr übriggeblieben. Korruption, Machtmissbrauch und politische sowie moralische Unfähigkeit haben wie ein schleichender Virus Einzug gehalten und richten Deutschland zugrunde.
Es wird Zeit, dass die Menschen in Deutschland, Europa und der Welt erkennen, dass sie sich von den politischen Maden und Schmeissfliegen befreien müssen, um neue, durch das Volk geführte Gesellschaften zu etablieren. Dabei geht es nicht darum, sozialistische Grundgedanken umzusetzen, sondern darum, die einzige Form politischen Wirkens einzuführen, die Zukunft hat, nämlich die direkte Demokratie. Eine Demokratie ähnlich der, wie sie erfolgreich in der Schweiz praktiziert wird, in der Volksentscheide noch weitgehend umgesetzt werden und die Menschen bestimmen können, auch wenn die Politiker und Parteien immer wieder und immer stärker versuchen, das Volk zu entmündigen und über seinen Kopf hinweg zu entscheiden. Gibt man Politikern oder Parteien zu viel Freiheit und Macht, wird diese in der Regel missbraucht. Nur das Volk selbst kann solche Exzesse verhindern und politische Gruppierungen in ihre Schranken weisen. Politiker und Parteien, die sich selbst kontrollieren und verwalten, haben, weil sie machtgierig sind, immer den Drang, das eigene Volk zu knechten, zu unterdrücken, zu bevormunden und einzuschränken.