Gotteswahn und Gotteswahnkrankheit

Zum Abschluss meiner Einführung die letzen Zeilen des Gedichtes ‹Ein sehr komischer Wicht …› von Billy, geschrieben am 19. August 1978, aus dem Buch ‹61 Jahre Gedichte, Sprüche, Aphorismen› von ‹Billy› Eduard Albert Meier, 1943–2004›, FIGU Wassermannzeit-Verlag.

Der Mensch jedoch hat den wirklichen Sinn auf Erden,
wissend, evolutiv, harmonisch und auch liebvoll zu werden;
das jedoch muss er aus eigener Kraft und Wahrheit schaffen;
er darf niemals in seinem Streben und Wirken erschlaffen.
Er muss die Gesetze des Lebens erkennen und diese achten
und niemals beim Lesen von Religionsschriften verschmachten.
So mancher Gläubige sieht bei diesen Worten rot in Rot,
doch die Wahrheit ist und bleibt die, dass Gott ist tot.
Und diese Wahrheit gelte jedem Gottgläubigen als Gebet,
denn dieser Typ im Himmel hat niemals gelebt.

Turbenthal, 21. August 2009
Mariann Uehlinger