Angriff

Wir erkannten sofort, dass sich hier jemand einen ganz bösen Scherz erlaubt hatte, worauf wir das ganze Zeugs wieder einpackten, es vor die Tür stellten und die Polizei mit einer Strafanzeige konfrontierten. Des weiteren erkundigten wir uns bei der hiesigen Postagentur, ob man anhand der Sendungsnummer die Postagentur ausfindig machen könne, wo das Paket aufgegeben wurde. Man bejahte das und wir erhielten per Telefon unter Angabe der Sendungsnummer von der DHL-Deutschland die entsprechende Auskunft. Darüber hinaus erkundigte ich mich via E-Mail bei Elisabeth Gruber, ob so etwas in der Vergangenheit schon öfter vorgekommen sei, da die FIGU und deren Mitglieder Angriffen ausgesetzt waren und immer noch sind. Von Elisabeth erhielt ich die Auskunft, dass ein derartiger Akt noch nicht stattgefunden habe. Eine nähere Begutachtung des Aufklebers liess sofort erkennen, dass das Paket nicht aus der Schweiz, sondern nur aus Deutschland kommen konnte, da im oberen Teil des Aufklebers standardmässig folgendes eingedruckt ist:

DHL Express (als Logo)
(Deutschland)
FREEWAY SPEZIAL (als Logo).

Der hirnlose Übeltäter muss aus irgendwelchen Gründen auch meine genaue Anschrift gekannt haben, obwohl sie über das Internet oder Telefonbuch nicht abfragbar ist. Auch kannte er die Anschriftgestaltung des Centers sehr genau. Für die Adresse wie für den Absender verwendete er kleine, per Computer gedruckte Zettelchen, die er auf den Paketaufkleber aufbrachte, um diesen dann insgesamt mit drei Streifen Klarsichtpackband sendesicher zu überkleben. Normalerweise mache nur ich so etwas, sollte ich ein Paket versenden.