Der Prophet im eigenen Lande

oder … nirgendwo findet der Prophet so wenig Beachtung wie auf dem eigenen Planeten

Unsere wunderbare Mutter Erde stöhnt unter der Last der masslosen Vermehrung der Menschenwesen, die sich um ihre Brüste streiten. Rücksichtslos wird sie von ihnen ausgesaugt und ihrer natürlichen Ressourcen, Kräfte und Schätze beraubt. Bereits vor Jahrhunderten begann die Bevölkerung dieser Erde in einem unverantwortlichen Masse zu wachsen und sich zu mehren, was jeglichem natürlichen und harmonischen Wachstum widerspricht. Vom Wahn des wirtschaftlichen Aufschwungs sowie von politischen, ideologischen und kultreligiösen Motiven getrieben, wurden der Umwelt- und Naturschutz missachtet und zu einem Absurdum erklärt. Die Achtung und Ehrwürdigkeit sowie der Respekt vor der majestätischen Schönheit und Anmut der schöpferischen Natur und ihrer Gesetze und Gebote wurde durch die bodenlose Gier der irdischen Menschheit in den Schmutz und Boden getreten.

Die Lunge unseres Planeten ist mittlerweile masslos von den Schadstoffen des zivilisierten Wachstums und des vermeintlichen Fortschritts überlastet und geschwächt. Die irdische Artenvielfalt wird vom Aussterben bedroht, die Gewässer und deren Lebensformen sind vergiftet sowie die Böden um ihre natürliche Fruchtbarkeit betrogen. Längst ist das Mass der Machbarkeit einer harmonischen und natürlichen Nutzung des Planeten erreicht und überschritten. Die schöpferische Natur beginnt als Folge mit logischen Konsequenzen und Reaktionen um ihr Überleben zu ringen. Sie ist nicht mehr gewillt, weiterhin den menschlichen Ausartungen, dem Raubbau und der Ausbeutung ihrer Schätze durch den Menschen tatenlos und geduldig zuzusehen. Die Auswirkungen sind mittlerweile weltweit bekannt und auch der massgebende Anteil des menschlichen Verschuldens als Folge der Überbevölkerung in weiten Kreisen ein offenes, jedoch kaum erwähntes Geheimnis.
Bis zu dieser allmählich wachsenden Einsicht war es ein langer und steiniger Weg, der mit Falschreden, Heuchelei und Beschönigungen gepflastert wurde. Dennoch wird die Überbevölkerung dieses Planeten als die eigentliche Mutter und Ursache allen Übels selbst in wissenschaftlichen und politischen Kreisen noch immer dümmlichst bestritten. Hierin widerspiegelt sich die sehr profitorientierte, renommiersüchtige und bequeme Haltung sowie die selbstsüchtige und egoistische Gesinnung der Grosszahl der Erdenmenschen. Die Vernunft, der Verstand und ein weises Handeln wurden längst zugunsten des schnöden Mammons geschlachtet.

Seit den 1950er Jahren hat ‹Billy› Eduard Albert Meier immer wieder mit Rundschreiben an Regierungen und namhafte Zeitungen und Radiostationen erfolglos vor der fortschreitenden Zerstörung des Planeten gewarnt. Zahlreiche Politiker und Regierungskreise wurden also von ihm auf diese Tatsache hingewiesen und in umfassenden Briefen darauf aufmerksam gemacht. Niemals hat er sich davor gescheut, die Überbevölkerung als Ursache aller Übel beim Namen zu nennen. Dies bereits zu einer Zeit, als allein schon der Begriff ‹Überbevölkerung› für die irdische Menschheit noch weithin ein Fremdwort war.