Würdigung

Es werden respektvolle Nekrologe und besinnliche Nachrufe geschrieben sowie glanzvolle Grabreden gehalten oder letztendlich Biographien über die Taten, Werke und die Lebensweise der verschiedenen Menschen veröffentlicht. Für den Dahingeschiedenen und dessen Bewusstsein sowie seine Persönlichkeit wird die späte Würdigung seines Wirkens und seines Lebens jedoch für alle Zeiten unhörbar und unerreichbar sein. Vieles bleibt zeitlebens unerwähnt, und manches hätte zur Klärung irgendwelcher Missverständnisse, Streitigkeiten und Uneinigkeiten beigetragen, wäre es bereits zu Lebzeiten mit dem Verstorbenen besprochen worden. Im Falle von ‹Billy› Eduard Albert Meier und seinem unabwendbaren und kommenden Abschiednehmen von dieser Erdenwelt, dem Semjase-Silver-Star-Center sowie der FIGU, ihren Mitgliedern und seiner Familie, wird es sich diesbezüglich zu gegebener Zeit nicht anders gestalten. Vieles bleibt und blieb wohl für immer unausgesprochen, wenn er eines Tages das irdische Dasein wieder verlässt.
Das Sterben und das Todesleben sind unsere ständigen Begleiter. Dennoch existiert in der Lehre der FIGU sowie im Denken und im Bewusstsein ihrer Mitglieder ein wesentliches und wichtiges Merkmal der Offenheit und des Verstehens im Umgang mit der eigenen Sterblichkeit. Mit gesellschaftlichen Tabus und latenten Meidungsgeboten versuchen die Erdenmenschen hingegen in der Regel das menschliche Sterben, Leben, Zerfallen und den bedrohlichen Tod aus ihrem Bewusstsein zu verdrängen. Im Gegensatz hierzu hat die Gegenwart des ehrwürdig Vergänglichen und des Neugeborenwerdens in der FIGU und in ihrer Geisteslehre einen wichtigen Platz zur psychischen und bewusstseinsmässigen Entwicklung sowie im Lernen und in der persönlichen Lebensgestaltung eingenommen.