Leserfragen

Die Geistform des Menschen ist nach dem Wandel aus der einen Urlinie in einem Zustand des Primatenwesens und so in ihrem erstlichen körpermässigen Ursprung eine Form, die sich sowohl positiv als auch negativ entwickeln kann, wenn das als Gleichnis gesagt wird in bezug auf das unbewusste Instinktbewusstsein der Affenwesen, der Tiere und des Getiers im Sinn des Negativen sowie hinsichtlich des bewussten und bewusst evolutiven Bewusstseins des Menschen im Sinn des Positiven. Grundsätzlich ist es beim Erstwerden jeder Geistform gegeben, dass sie aus einer evolutiven Wandlung eines unbewussten Impulsbewusstseins resp. aus einer zum Höheren wandlungsfähigen Impulsgeistform hervorgeht und sich im Zwitter-Stadium erst zur eigentlichen bewussten menschlichen oder unbewussten animalischen Geistform entwickelt, wie das im Gleichnis bei den materiellen Lebensformen ist, die im Erststadium bei der Konzeption resp. Zeugung resp. Empfängnis und Werdung eine neutrale Form aufweisen und sich erst durch die weitere Entwicklung zum Positiven resp. Männlichen sowie zum Negativen resp. Weiblichen entwickeln.

Billy

Leserfrage

Warum musste der 13. Dalai-Lama vor den Chinesen flüchten?

K. Eulhardt, Deutschland

Antwort

Auch diese Frage möchte ich mit einem Gesprächsauszug aus dem 437. offiziellen Kontaktgespräch vom 18. November 2006 beantworten:

Billy Dann nochmals eine Bulletin-Frage, die sich auf den 13. Dalai-Lama bezieht. Die Frage ist die: «Warum musste der 13. Dalai-Lama (mongolisch dalai = ‹Ozean des gelehrten Wissens›, und tibetisch bla-ma = ‹der Obere›) vor den Chinesen flüchten?» Die Frage ist etwas verwirrend, denn Quetzal lehrte mich etwas anderes, wie aber auch du, folglich es meines Wissens nicht der 13. Dalai-Lama war, der vor den Chinesen flüchtete, sondern der 14., der eigentlich Tenzin Gyatso heisst und der 1935 geboren und 1940 inthronisiert wurde. Sein heutiges Domizil ist, wenn ich nicht irre, Dharamsala, im Bundesstaat Himachal Pradesh in Indien. Er flüchtete 1959 nach Indien, als die Chinesen Tibet besetzten, denn der Dalai-Lama ist in Wahrheit nicht ein religiöses, sondern ein politisches Oberhaupt, auch wenn das von den Lamaisten anders behauptet wird, die sagen, dass er der höchste geistliche Würdenträger sei. Er tritt als politischer Machthaber im Rahmen der von ihm geleiteten tibetischen Exilregierung auf, um über Verhandlungen mit der chinesischen Regierung eine wirkliche Autonomie Tibets zu erlangen, wobei der Dalai-Lama dann natürlich den Souverän bilden soll resp. den politischen Machthaber. Offiziell wird die tibetische Exilregierung von keinem Staat anerkannt. Auch wenn der 14. Dalai-Lama als geistlicher Würdenträger des Lamaismus auftritt und offiziell in der Welt für Toleranz zwischen den Religionen und den Völkern sowie der Wahrnehmung der globalen Verantwortung der Menschheit eintritt, so steckt in seinem Tun im Hintergrund doch sein politisches Machtwesen, das er gerne in Tibet und vermutlich gar in der ganzen Welt ausüben möchte.