Krieg und Terror im Nahen Osten

Wieder einmal mehr wüten Krieg und Terror im Konfliktherd des Nahen Ostens, deren Anfänge weit in die Vergangenheit zurückreichen und deren effectives Ende leider nicht erkennbar ist. Unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung, der Selbstverteidigung und der scheinbaren Friedenssicherung haben die israelische Regierung und das Militär Israels einmal mehr einen mörderischen Krieg gegen den Libanon und die darin stationierte Terrororganisation Hisbollah vom Zaune gebrochen. Seit Kriegsbeginn im Juni dieses Jahres sind durch die Schuld gezielter Luftangriffe der israelischen Luftwaffe über weite Teile des libanesischen Hoheitsgebietes und dem nachfolgenden Einmarsch israelischer Bodentruppen in den Süden Libanons und durch mörderische Gewaltakte in Form von Raketenangriffen der Hisbollah bisher weit über tausend menschliche Opfer in ganz Libanon und im Norden Israels zu beklagen - der grösste Teil davon unschuldige Kinder, Frauen und Männer -, auf brutale und grauenvolle Weise gemordete Zivilisten.

Die Entführung zweier israelischer Soldaten im Grenzgebiet des Libanon und Israels durch die schiitische Terrororganisation Hisbollah, die sich selbst als Befreiungsorganisation sieht, wurde von den irren, wahnsinnigen, unvernünftigen und absolut verantwortungslosen Verantwortlichen der israelischen Regierung und deren dummen und hörigen Anhängern zum hinterhältigen Anlass genommen, den Libanon und die Hisbollah mit Krieg, Terror, Mord und flächendeckenden Zerstörungen und Vernichtungen einzudecken, wobei den dafür Verantwortlichen der israelischen Regierung und deren Anhängern und Mitläufern für das Erreichen ihrer Ziele Tausende erbarmungslos gemordete Menschen völlig gleichgültig sind.

Wer die Bilder der ungeheuerlichen Zerstörungen durch Bombeneinschläge, hauptsächlich im Süden Libanons und in weiten Teilen Beiruts, im Fernsehen gesehen und die albtraumartigen Zeugenberichte der im Libanon lebenden Ausländer, die das Land fluchtartig verlassen mussten, gehört und gelesen hat, der fragt sich unweigerlich - wenn er auch nur einen Funken Menschlichkeit in sich trägt -, wie so etwas Menschenunwürdiges geschehen kann, das Hunderttausenden und Millionen von Menschen Mord, Tod, Zerstörung, Vernichtung und unerträgliche Not und grauenhaftes Elend bringt. Tatsache ist, dass in der israelischen Regierung und in den Führungszellen der Hisbollah Menschen das Sagen haben, die ruhig und mit gutem Gewissen als kranke, irre, paranoide und psychopatisch menschliche Ausgeburten der Hölle bezeichnet werden dürfen, die in weiten Teilen der Welt ‹Freunde›, Anhänger und Sympathisanten haben, die diesen Elementen in nichts nachstehen.