Katholizismus - allgemeine Grundgültigkeit

Mit dieser Eigenschaft wird seit Ignatius v. Antiochien (117) die genannte christliche Kirche bezeichnet. Die erwähnte Katholizität der römisch-katholischen Kirche wurde im verpflichtenden Glaubensbekenntnis von Nizäa und Konstantinopel (381) aufgenommen, in dem es heisst:

«Ich glaube an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.»

Ziel der römisch-katholischen Glaubensstrategen war es, ihrer Organisation den Hauch einer gewissen Universalität zu verleihen. Die Geschichte hat aber gezeigt, dass diese Form der ‹Belehrung› nur durch Folter, Verfolgung und Ermordung sowie durch Terror und Zwang zu erreichen war. Wobei sich die Unterweisung der katholischen Kirche nicht in einer respekt- und verantwortungsvollen Belehrung äusserte, sondern vielmehr in der Unterdrückung und Erniedrigung, dem Zwang zur Demut und dem Entzug und der Vorenthaltung von Wissen. Gegner/innen und Andersdenkende wurden kurzerhand der Häresie resp. Ketzerei angeklagt. Ihre Meinungen und Argumente, die einen berechtigten Zweifel an der katholischen Lehrmeinung begründet hätten, wurden erst gar nicht in Betracht gezogen. Selbstkritik und Reflexion sind Feindinnen der katholischen Kirche. Diese selbstgefällige Haltung hat nichts mit Lernen und Evolution zu tun, sondern vielmehr mit Diktatur und Suppression. Somit ist die christliche ‹katholische› Gotteslehre nichts anderes als eine üble und unbeweisbare Doktrin, die jegliches Wissen bekämpft, das die eigene Macht gefährdet und somit ohne jeglichen evolutiven Wert ist.

Das wahrliche Wissen und die Weisheit werden immer nach Fortschritt streben, nach neuen Erkenntnissen und Erweiterung im Sinne schöpferischer Evolution. Neues Leben und Wissen wird durch die Verschmelzung verschiedener Kräfte und Informationen erschaffen, nicht indem man es einfach erschlägt.