Über die Stellung Billys in der FIGU und bei den Kerngruppemitgliedern

Auch im Zusammenleben in der Gemeinschaft ist er nichts anderes als jedes andere, nur dass er uns alle in seiner Bescheidenheit, in seiner Leistungsbereitschaft, in seiner Unermüdlichkeit, in seiner Aufmerksamkeit und in seiner Weitsicht weit, weit in den Schatten stellt. Obwohl er allen in allem um Welten - besser gesagt um Universen - überlegen ist, spielt er diese Überlegenheit niemals aus, sondern lebt als einer unter allen in der Gemeinschaft.

Die Gleichstellung und Gleichberechtigung aller Mitglieder, die durch ihn und seine Belehrungen initiiert wurden, sind ihm ein grosses Anliegen, und vor allen Dingen lebt und betont er stets die Gleichwertigkeit aller. Kein Mitglied ist für ihn mehr wert oder wichtiger als ein anderes, Positionen sagen in der FIGU nichts aus über den Wert oder Stellenwert eines Menschen, sondern sie umreissen einfach Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Der Leiter ist dem gewöhnlichen Kerngruppe-Mitglied ohne leitende Verpflichtungen ebenso gleichgestellt wie der Präsident dem Aktuar, der Stellvertreter des Kassiers dem Buchhalter oder einem Vorstandsmitglied. Weder der Präsident noch der Vorstand haben bei der Generalversammlung übergeordnete Rechte oder Kompetenzen. Die Führung der FIGU steht stets ihm Dienste der Gemeinschaft und ist demzufolge nichts anderes als die Exekutive der Generalversammlung, der alle Kerngruppe-Mitglieder angehören und in der alle gleichermassen stimm- und entscheidungsberechtigt sind. An diese Regelung hält sich auch Billy, der im organisatorischen, strukturellen Rahmen der FIGU keine Sonderstellung einnimmt, sondern ebenso gleichwertiges und gleichberechtigtes Kerngruppe-Mitglied ist wie alle anderen Kerngruppe-Mitglieder auch.

Der Unterschied zu den anderen Kerngruppe-Mitgliedern ist allein durch seine Mission bedingt, durch die er zum Lehrer und Künder der Geisteslehre berufen ist, und in deren Zusammenhang er zum weisen Lehrer, zum Ratgeber und zum weitblickenden Führer der FIGU bestellt ist. Daraus leitet er für sich aber keinerlei Rechte oder Vorrechte, keine Ansprüche, Vergünstigungen und Erleichterungen ab, sondern erhöhte Verantwortung und niemals endende Verpflichtung. Die Folge seiner Führerschaft ist für ihn eine ungeheure Belastung, unter deren Joch er im November 1982 nicht nur einen schweren gesundheitlichen Zusammenbruch erlitt, sondern die ihm auch andere unmenschliche Belastungen auferlegt, unter deren Last er aber keinen Moment wankt oder nach Erleichterung heischt.

Für die Kerngruppe-Mitglieder ist er weiser Ratgeber, letzter Strohhalm, Fels in der Brandung, verlässlicher und väterlicher Freund, konsequenter Lehrer, einfühlsamer und verständnisvoller Vertrauter, vorbildlicher Chef, Licht in der Dunkelheit, Psychologe und Psychiater, treuer Begleiter, verlässlicher Beistand, geliebter Vater, Genosse, Kamerad, Bruder und Tröster und unendlich vieles mehr.