Das Böse und Ausgeartete ist nicht ein fester Bestandteil des menschlichen Charakters, wie das viele Philosophen und Psychologen gerne wahrhaben möchten, die der Meinung sind, dass Kriege und Verbrechen zum Menschen gehörten wie das Amen zur Kirche. Wohl ist das Negative ebenso Bestandteil des Menschen wie das Positive, aber beides kann durch Einsicht, Vernunft und etwas Mitmenschlichkeit sowie durch ein wenig Arbeit an sich selbst zur Ausgeglichenheit und Harmonie gebracht werden, die Ausartungen und Aufwallungen des Bösen vermeiden und verhindern helfen. Das Böse und Ausgeartete kann sich nur in einem Menschen manifestieren, der es bewusst nährt und hochpäppelt, sich daran erfreut und es hegt und pflegt. Ein Mensch jedoch, der dem Negativen und Ausgearteten in seinen Gedanken Widerstand bietet und es bekämpft, wird es letztendlich mit Leichtigkeit besiegen, weil er lernt, es zu ignorieren und zu überwinden. Und erst ein Mensch, der diesen Weg beschreitet und auf ihm Fortschritte macht, ist ein Mensch, der diese hohe und wertvolle Bezeichnung auch verdient. Und er wird auch aufstehen und gegen Krieg und Folter, gegen Todesstrafe und alle anderen Menschenunwürdigkeiten kämpfen, indem er unermüdlich, unmissverständlich und unüberhörbar sein Wort erhebt und die Missstände und Unmenschlichkeiten anprangert. Ein Mensch, der diese Bezeichnung verdient, würde nämlich lieber ins Gefängnis wandern oder sein Leben geben, als einen Mitmenschen zu foltern und ihm dadurch bleibenden körperlichen Schaden und dauerhafte psychische Qualen zuzufügen und in ihm durch sein Handeln unbeherrschbare Ängste und Furcht auszulösen.

Solange aber die Menschen der Erde nicht in dieser Art und Weise zu denken und zu handeln beginnen, so lange wird die dunkelste Nacht des undurchdringlichen Labyrinthes andauern, in dem die roten und glühenden Augen des Verderbens leuchten, wie es der Prophet Elias voraussagte:

«Und wenn diese Tage kommen, dann geht der Mensch sehr schweren Zeiten entgegen, und er wird vor einem dunklen, in Finsternis gehüllten Eingang eines undurchdringlichen Labyrinthes stehen, und das Labyrinth wird schwarz sein wie die dunkelste Nacht, und er wird darin eintreten, und in ihm werden wie das Böse die roten und glühenden Augen des Verderbens glühen, und davor möge sich der Mensch der fernen Zeit hüten, denn das Verderben wird grausame Wut, und ausgearteten Zorn und Zerstörung und viele Tode in sich tragen.