Sodom und Gomorrha in der Neuzeit

Sie basiert auf reiner Triebbefriedigung, Profitgier, Liebe- und Gefühllosigkeit und ist daher eine Ausartung und Widernatürlichkeit.

Erwachsene Menschen können und dürfen jedoch nicht bevormundet werden. Sie entscheiden durch eigene Bestimmung und eigene Überlegungen, ob sie sich der Prostitution hingeben oder nicht. Die Fehlbarkeit der Prostitution muss gemäss schöpferischen Gesetzen und Geboten von den betroffenen Menschen unseres Planeten selbst erkannt, erfahren und behoben werden. Selbst raumfahrenden Zivilisationen wurde die Aufnahme in die plejarische Föderation verwehrt, weil sie das Übel der Prostitution noch nicht behoben hatten. Angesichts der auf unserem Planeten herrschenden Zustände wird es wohl noch Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende dauern, bis wir dieses Übel überwunden haben und uns dann vielleicht, bei angemessener Gesamtevolution der Erdbevölkerung, einer solchen Föderation anschliessen können.

Ein wichtiger Belang darf bei dieser Problematik nicht vergessen werden: Hinter jeder einzelnen Hure, Prostituierten, Dirne, Konkubine, Kurtisane, Liebesdienerin, Mätresse, jedem Strassenmädchen und jeder Kokotte steht immer auch ein Mensch - ein Mensch mit einer eigenen Lebensgeschichte und einem ganz bestimmten Lebens- und Leidensweg. Selbst wenn die Geisteslehre mit scharfen und strengen Worten die sexuelle Prostitution verurteilt, muss zwischen der eigentlichen Sache Prostitution und dem Menschen unterschieden werden. In der Geisteslehre wird die Prostitution als solche verurteilt, nicht jedoch die Frauen selbst. Die Fehlerbegehung gehört zum Leben und ist Voraussetzung aller Evolution. Für die Prostituierten und ihre Freier, ob männlichen oder weiblichen Geschlechts, ist das Erkennen ihres fehlerhaften und ausgearteten Tuns und Handelns ein persönliches Lernfeld, das sie in eigener Verantwortung zu bewältigen haben. Die Schöpfung ist weder wertend noch verurteilend und fordert auch diesbezüglich keinerlei direkte Rechenschaft. Sie erzeugt jedoch Kraft ihrer schöpferischen Logik der Kausalität verschiedene Reaktionen auf die Prostitution und das Sexgewerbe. Dabei handelt es sich um Auswirkungen, die sich in Form von psychischen, bewusstseinsmässigen oder körperlichen Krankheiten, Seuchen und Pestilenzen aller Arten zeigen. Unabhängig von der Fehlbarkeit und Ausartung der Prostitution ist jeder einzelnen dieser Frauen auf menschlicher Ebene mit dem nötigen Respekt und der Achtung zu begegnen, die einem Menschen gebührt. Eine sogenannte Nutte oder Hure wird nicht mit der Bestimmung zur Prostitution geboren. Menschen machen ihre Lebenserfahrungen, begehen Fehler und schlagen aufgrund ihrer persönlichen Erkenntnisse und Erlebnisse ihren Lebensweg ein. Nebst der eigenen und unmittelbaren Bestimmung sind vielerlei äussere Lebensumstände und Situationen an der Lebensgestaltung beteiligt.